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30.10.2025
06:54 Uhr

Trumps atomarer Kuhhandel: Südkorea erkauft sich U-Boot-Technologie für 350 Milliarden Dollar

Die Vereinigten Staaten haben Südkorea grünes Licht für den Bau atomgetriebener U-Boote gegeben – allerdings zu einem stolzen Preis. Wie US-Präsident Donald Trump auf seiner Plattform Truth Social verkündete, dürfe der asiatische Verbündete nun endlich die lang ersehnte Militärtechnologie nutzen. Der Haken an der Sache: Seoul müsse dafür 350 Milliarden US-Dollar auf den Tisch legen, um sich von den drohenden Strafzöllen freizukaufen.

Strategisches Schachspiel im Pazifik

Die Entscheidung komme zu einem Zeitpunkt, an dem die geopolitischen Spannungen in Ostasien einen neuen Höhepunkt erreicht hätten. Südkoreas Präsident Lee Jae Myung habe bei seinem Treffen mit Trump persönlich um die Genehmigung gebeten. Die atomgetriebenen U-Boote seien für Seoul von entscheidender Bedeutung, um mit den wachsenden Bedrohungen aus Nordkorea und China Schritt halten zu können.

Der entscheidende Vorteil nuklear angetriebener U-Boote liege in ihrer Fähigkeit, monatelang unter Wasser zu bleiben – ein Luxus, den dieselbetriebene Modelle nicht bieten könnten. Diese müssten regelmäßig auftauchen oder zumindest schnorcheln, was sie verwundbar mache. In einem Katz-und-Maus-Spiel mit chinesischen oder nordkoreanischen U-Booten könne dies den entscheidenden Unterschied ausmachen.

Der Preis der Sicherheit

Doch Trumps Großzügigkeit habe ihren Preis – und was für einen! Die geforderten 350 Milliarden Dollar entsprächen etwa einem Viertel des südkoreanischen Bruttoinlandsprodukts. Nach südkoreanischen Angaben sollten 200 Milliarden in bar an die USA fließen, der Rest in gemeinsame Projekte der Schiffbauindustrie investiert werden. Trump selbst spreche sogar von zusätzlichen Investitionen südkoreanischer Unternehmen in Höhe von 600 Milliarden Dollar.

„Ich habe Südkorea die Genehmigung erteilt, ein atomgetriebenes U-Boot zu bauen, anstatt der altmodischen und weit weniger wendigen dieselbetriebenen U-Boote, die sie jetzt haben"

Diese Worte Trumps klängen wie ein Gnadenakt, doch in Wahrheit handele es sich um einen knallharten Deal. Der US-Präsident nutze die Abhängigkeit seines Verbündeten schamlos aus. Südkorea befinde sich in einer Zwickmühle: Ohne moderne U-Boote könne es seine Sicherheit nicht gewährleisten, mit ihnen müsse es sich diese Sicherheit teuer erkaufen.

Heikle Brennstofffrage bleibt ungeklärt

Besonders brisant sei die Frage nach dem nuklearen Brennstoff. Für atomgetriebene U-Boote werde häufig hochangereichertes Uran verwendet – dasselbe Material, aus dem auch Atomwaffen hergestellt werden könnten. Südkoreas nationaler Sicherheitsberater Wi Sung Lac habe zwar bestätigt, dass Trump grundsätzlich zugestimmt habe, doch weitere Gespräche seien erforderlich.

Lee Jae Myung beteuere zwar, sein Land plane keine mit Atomwaffen ausgestatteten U-Boote. Doch wer könne das schon garantieren? Die Grenze zwischen ziviler und militärischer Nutzung sei bei dieser Technologie fließend. Die Produktion solle zudem in Philadelphia stattfinden – ein geschickter Schachzug Trumps, der damit amerikanische Arbeitsplätze sichere und gleichzeitig die Kontrolle über die sensible Technologie behalte.

Geopolitisches Kalkül mit Tradition

Die USA verfolgten mit dieser Entscheidung ein klares strategisches Ziel: Die Stärkung ihrer Verbündeten als Gegengewicht zu China. Südkorea und Japan sollten die amerikanischen Interessen im Pazifik wahren, während Washington sich auf andere Schauplätze konzentrieren könne. Diese Politik der Stellvertreter habe eine lange Tradition in der amerikanischen Außenpolitik.

Doch zu welchem Preis? Die astronomischen Summen, die Seoul zahlen müsse, würden das Land auf Jahre belasten. Gleichzeitig mache sich Südkorea noch abhängiger von amerikanischer Technologie und Wohlwollen. Trump verkaufe dies als Win-Win-Situation, doch in Wahrheit profitiere vor allem einer: die USA.

Ein Geschäft auf Kosten der Steuerzahler

Während Trump seinen Deal als großen Erfolg feiere, müssten die südkoreanischen Steuerzahler die Zeche zahlen. 350 Milliarden Dollar – das seien keine Peanuts. Diese Summe könnte in Bildung, Infrastruktur oder soziale Sicherungssysteme investiert werden. Stattdessen fließe sie in amerikanische Kassen und Rüstungsprojekte.

Die Ironie der Geschichte: Südkorea kaufe sich von Zöllen frei, die Trump selbst erst eingeführt habe. Ein klassisches Erpressungsmanöver, verpackt als Freundschaftsdienst. Der US-Präsident habe ein Problem geschaffen, um dann die Lösung teuer zu verkaufen – Geschäftstüchtigkeit auf Kosten der Verbündeten.

Am Ende bleibe die Frage, ob diese atomgetriebenen U-Boote wirklich die Sicherheit Südkoreas erhöhen oder nur die amerikanischen Kassen füllen würden. Die Geschichte lehre uns, dass Wettrüsten selten zu mehr Stabilität führe. Doch in Zeiten wachsender Spannungen scheine Seoul keine andere Wahl zu haben, als Trumps teures Angebot anzunehmen.

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