
Trump öffnet US-Grenzen für verfolgte weiße Südafrikaner - Pretoria tobt
In einem historischen Schritt wird die US-Regierung unter Donald Trump erstmals weiße Südafrikaner als Flüchtlinge aufnehmen. Eine Entwicklung, die nicht nur die angespannten Beziehungen zwischen Washington und Pretoria weiter verschärft, sondern auch die heikle Debatte um Landrechte und Rassendiskriminierung im südlichen Afrika neu entfacht.
Erste Gruppe macht sich auf den Weg in die Freiheit
Am kommenden Montag werden 54 südafrikanische Staatsbürger auf dem Washingtoner Flughafen Dulles landen - der Beginn einer möglicherweise größeren Migrationswelle. Die US-Administration plant, noch in diesem Jahr bis zu tausend weiteren Südafrikanern Zuflucht zu gewähren. Eine bemerkenswerte Ausnahme vom derzeit ausgesetzten US-Flüchtlingsaufnahmeprogramm, die die Dringlichkeit der Situation unterstreicht.
Systematische Diskriminierung als Fluchtgrund
Die Entscheidung der US-Regierung basiert auf der Einschätzung, dass weiße Südafrikaner Opfer systematischer Rassendiskriminierung geworden sind. Ein besonders kritischer Punkt ist das neue Landenteignungsgesetz, das es der südafrikanischen Regierung ermöglicht, unter bestimmten Umständen Land ohne Entschädigung zu konfiszieren - ein Gesetz, das vornehmlich weiße Farmer trifft.
Elon Musk spricht Klartext
Tech-Milliardär Elon Musk, selbst in Südafrika während der Apartheid aufgewachsen, findet deutliche Worte für die aktuelle Situation. Er spricht sogar von einem "Völkermord" an weißen Farmern. Seine Kritik geht so weit, dass er Pretoria vorwirft, seinem Unternehmen Starlink die Zulassung zu verweigern - und zwar ausschließlich aufgrund seiner Hautfarbe.
Pretorias verzweifelte Rechtfertigungsversuche
Die südafrikanische Regierung reagiert erwartungsgemäß empört auf die US-Initiative. Sie bezeichnet die Vorwürfe der Diskriminierung als haltlos und den Schritt Washingtons als "vollkommen politisch motiviert". Doch die Fakten sprechen eine andere Sprache: Auch drei Jahrzehnte nach Ende der Apartheid befindet sich der Großteil des Ackerlandes in weißem Besitz - ein Zustand, den die aktuelle Regierung nun offenbar mit fragwürdigen Methoden ändern möchte.
Ein Präzedenzfall mit Sprengkraft
Die Aufnahme weißer Südafrikaner als Flüchtlinge in den USA könnte einen Präzedenzfall schaffen. Tausende haben sich bereits an die US-Botschaft in Pretoria gewandt. Trump hatte bereits im Februar ein deutliches Zeichen gesetzt, indem er die US-Hilfen für Südafrika eingefroren hatte. Eine Entscheidung, die sich nun als weitsichtig erweist.
Die Entwicklungen in Südafrika zeigen einmal mehr, dass Rassismus und Diskriminierung keine Einbahnstraße sind. Während die internationale Gemeinschaft jahrzehntelang zu Recht die Apartheid verurteilte, scheint sie nun die Augen vor der umgekehrten Diskriminierung zu verschließen. Trumps mutiger Schritt könnte hier ein längst überfälliges Umdenken einleiten.
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