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30.10.2025
14:03 Uhr

Trump bricht Tabu: USA nehmen nach 33 Jahren Atomwaffentests wieder auf

Die Vereinigten Staaten werden nach mehr als drei Jahrzehnten wieder Atomwaffentests durchführen. Diese Ankündigung machte Präsident Donald Trump am Mittwoch über seinen Social-Media-Kanal Truth Social. Ein Schritt, der die internationale Sicherheitsarchitektur erschüttern und das fragile Gleichgewicht der Nuklearmächte ins Wanken bringen könnte.

Das Ende einer Ära nuklearer Zurückhaltung

"Aufgrund der Testprogramme anderer Länder habe ich das Kriegsministerium angewiesen, unsere Atomwaffen auf gleicher Basis zu testen", schrieb Trump in seinem Beitrag. Der Prozess solle unverzüglich beginnen. Mit dieser Entscheidung beendet der 47. US-Präsident eine Politik der nuklearen Zurückhaltung, die seit September 1992 Bestand hatte.

Damals führten die USA ihren letzten unterirdischen Atomwaffentest durch. Noch im selben Jahr verkündete Präsident George H.W. Bush ein einseitiges Moratorium für alle nuklearen Tests - eine Entscheidung, die von seinen Nachfolgern über Parteigrenzen hinweg respektiert wurde. Bis jetzt.

Die rechtlichen Grundlagen wackeln

Seit dem Limited Test Ban Treaty von 1963 sind Atomtests in der Atmosphäre, im Weltraum und unter Wasser verboten. Lediglich unterirdische Tests blieben für einige Jahrzehnte erlaubt. Trump ließ in seiner Ankündigung offen, wo genau die neuen Tests stattfinden sollen - eine bewusste Provokation oder schlicht mangelnde Detailkenntnis?

"Die Vereinigten Staaten besitzen mehr Atomwaffen als jedes andere Land. Dies wurde während meiner ersten Amtszeit erreicht, einschließlich einer vollständigen Aktualisierung und Renovierung bestehender Waffen."

Ein gefährliches Wettrüsten nimmt Fahrt auf

Trump rechtfertigte seine Entscheidung mit den Testprogrammen anderer Nationen, insbesondere Russlands und Nordkoreas. Tatsächlich haben diese Länder in jüngster Zeit medienwirksame Waffentests durchgeführt. Der US-Präsident warnte zudem, dass China innerhalb von fünf Jahren nuklear gleichziehen könnte - derzeit sei das Reich der Mitte noch "ein entfernter Dritter" im atomaren Ranking.

Die Ironie dabei: Trump selbst gestand ein, dass er diese Entscheidung "hasste", aber keine andere Wahl gehabt habe. Eine bemerkenswerte Aussage für einen Mann, der sich gerne als starker Führer inszeniert. Zeigt sie doch, dass selbst er die katastrophalen Konsequenzen eines neuen nuklearen Wettrüstens erahnt.

Die Büchse der Pandora ist geöffnet

Was bedeutet diese Entscheidung für die globale Sicherheit? Die Wiederaufnahme von Atomwaffentests durch die USA könnte eine Kettenreaktion auslösen. Andere Nuklearmächte könnten sich ermutigt fühlen, ebenfalls ihre Testprogramme zu intensivieren. Das mühsam aufgebaute System der Rüstungskontrolle droht wie ein Kartenhaus zusammenzufallen.

Besonders besorgniserregend ist die Unklarheit über die Art der geplanten Tests. Sollten die USA tatsächlich oberirdische Tests in Erwägung ziehen, wäre dies ein eklatanter Bruch internationaler Vereinbarungen. Die radioaktive Verseuchung der Umwelt und die gesundheitlichen Folgen für die Bevölkerung wären verheerend - Lehren aus der Vergangenheit, die offenbar vergessen wurden.

Ein Präsident auf Konfrontationskurs

Trumps Entscheidung fügt sich nahtlos in seine aggressive Außenpolitik ein. Bereits die massiven Zollerhöhungen auf Importe aus der EU, China, Mexiko und Kanada haben internationale Spannungen verschärft. Nun setzt er mit der Wiederaufnahme von Atomwaffentests noch einen drauf.

Die Reaktionen aus dem Ausland dürften nicht lange auf sich warten lassen. Während Russland und China die Entscheidung möglicherweise als Rechtfertigung für eigene Tests nutzen werden, dürfte in Europa die Besorgnis überwiegen. Die neue deutsche Bundesregierung unter Friedrich Merz steht vor der Herausforderung, auf diese Eskalation angemessen zu reagieren.

Die Welt am Scheideweg

Die Wiederaufnahme von US-Atomwaffentests markiert einen Wendepunkt in der internationalen Sicherheitspolitik. Nach Jahrzehnten relativer Stabilität droht nun eine neue Ära nuklearer Unsicherheit. Die Frage ist nicht mehr, ob andere Länder nachziehen werden, sondern wann und in welchem Ausmaß.

In Zeiten, in denen die Welt bereits mit dem Ukraine-Krieg und der Eskalation im Nahen Osten konfrontiert ist, könnte Trumps Entscheidung der Funke sein, der das Pulverfass zur Explosion bringt. Die internationale Gemeinschaft steht vor der gewaltigen Aufgabe, eine weitere Eskalation zu verhindern - eine Aufgabe, die angesichts der aktuellen geopolitischen Spannungen nahezu unlösbar erscheint.

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