
Traditionsunternehmen am Abgrund: Deutscher Schuhhandel erlebt dramatischen Niedergang
Die deutsche Einzelhandelslandschaft wird erneut von einer Hiobsbotschaft erschüttert. Der traditionsreiche Schuhhändler Görtz, einst Aushängeschild deutscher Handelskultur, taumelt weiter dem Abgrund entgegen. Nach der bereits im Januar beantragten Insolvenz der Görtz Retail GmbH müssen nun auch die Görtz Holding GmbH und die Atlant Logistik GmbH den bitteren Gang zum Insolvenzgericht antreten.
Von 1.800 auf 400 Mitarbeiter: Der schleichende Tod eines Traditionsunternehmens
Was sich hier abspielt, gleicht einem wirtschaftspolitischen Trauerspiel, das symptomatisch für den Niedergang des deutschen Einzelhandels steht. Von ehemals 1.800 Mitarbeitern und 160 Filialen sind heute gerade einmal 400 Beschäftigte und etwa 30 Verkaufsstellen übrig geblieben. Ein dramatischer Aderlass, der die Fragilität der deutschen Wirtschaft unter der Last überbordender Bürokratie und verfehlter Wirtschaftspolitik schonungslos offenlegt.
Gescheitertes Sanierungskonzept offenbart tieferliegende Probleme
Besonders pikant erscheint das Scheitern des erst 2023 entwickelten Sanierungskonzepts. Die österreichische Investorin CK Technology Solutions GmbH zahlte von den zugesagten 1,8 Millionen Euro lediglich eine erste Tranche von 500.000 Euro. Der Rest wurde mit angeblichen Gegenforderungen verrechnet - ein Vorgang, der seit Mai 2024 die Hamburger Justiz beschäftigt.
Die Situation zeigt deutlich, wie schwierig es geworden ist, traditionelle Geschäftsmodelle in einem zunehmend feindlichen Wirtschaftsumfeld am Leben zu erhalten.
Düstere Aussichten für Mitarbeiter und deutsche Handelskultur
Während der vorläufige Insolvenzverwalter Gideon Böhm noch von möglichen Kaufinteressenten spricht, steht die harte Realität für die Mitarbeiter bereits fest: Die Löhne sind gefährdet, und die Bundesagentur für Arbeit zeigt sich aufgrund der komplexen Vorgeschichte zurückhaltend bei der Gewährung von Insolvenzgeld.
Ein Mahnmal deutscher Wirtschaftspolitik
Das 1875 gegründete Hamburger Traditionsunternehmen reiht sich damit in eine immer länger werdende Liste von Opfern einer verfehlten Wirtschafts- und Handelspolitik ein. Während die Bundesregierung sich in ideologischen Debatten verliert und mit Gender-Stern und Klimakleben beschäftigt, stirbt die deutsche Handelskultur einen leisen Tod.
Die verbliebenen Filialen sollen vorerst geöffnet bleiben - wie lange noch, steht allerdings in den Sternen. Für die rund 105 Mitarbeiter der nun ebenfalls insolventen Holding und Logistik-Gesellschaft beginnt eine Zeit banger Ungewissheit. Ein weiteres Kapitel im fortschreitenden Niedergang der deutschen Wirtschaftstradition scheint geschrieben.
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