
Thyssenkrupp in der Krise: Grüne Transformation treibt Traditionskonzern in die Verlustzone
Die ideologisch getriebene Klimapolitik der EU fordert ihre ersten prominenten Opfer in der deutschen Wirtschaft. Der Industriekonzern Thyssenkrupp verzeichnet einen dramatischen Gewinneinbruch - vor allem die Stahlsparte leidet unter dem politisch erzwungenen Umbau zur "grünen Produktion".
Alarmierende Zahlen beim Traditionskonzern
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Der Umsatz brach im zweiten Quartal 2025 um fünf Prozent auf 8,6 Milliarden Euro ein. Noch dramatischer sieht es beim bereinigten Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) aus. Dieses stürzte von 184 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf magere 19 Millionen Euro ab - ein Einbruch von fast 90 Prozent.
Grüne Transformation als Hauptursache der Misere
Als Hauptschuldiger für diese besorgniserregende Entwicklung kristallisiert sich die politisch forcierte "grüne Transformation" der Stahlproduktion heraus. Der sogenannte "EU Green Deal" zwingt die Unternehmen zu einer überhasteten Umstellung auf eine vermeintlich klimafreundliche Produktion - koste es, was es wolle. Für Thyssenkrupp bedeutet dies konkret die Abkehr von bewährten Hochöfen hin zu experimentellen Direktreduktionsanlagen mit Wasserstoff.
Milliardengrab Wasserstoff-Technologie
Die Kosten für diese ideologisch motivierte Umstellung gehen in die Milliarden. Am Standort Duisburg entsteht eine neue Direktreduktionsanlage, die mit "grünem" Wasserstoff betrieben werden soll. Dass dieser Wasserstoff weder in ausreichender Menge noch zu wettbewerbsfähigen Preisen zur Verfügung steht, scheint die politischen Entscheidungsträger wenig zu kümmern.
Konzernchef übt sich in Zweckoptimismus
Konzernchef Miguel López versucht derweil, Optimismus zu verbreiten. Er rechnet für das zweite Halbjahr mit einem "stabileren Marktumfeld". Das bereinigte Ebit soll im Gesamtjahr zwischen 600 Millionen und einer Milliarde Euro liegen. Angesichts der strukturellen Probleme erscheint diese Prognose jedoch mehr als gewagt.
Deutsche Industrie vor dem Ausverkauf?
Der einzige Lichtblick in der Quartalsbilanz resultiert ausgerechnet aus dem Verkauf der indischen Elektrostahlsparte - ein deutliches Warnsignal. Während die deutsche Industrie unter der Last ideologischer Klimavorgaben ächzt, bauen Konkurrenten in Asien und Amerika ihre Marktposition kontinuierlich aus. Die Frage drängt sich auf: Ist dies der Anfang vom Ende der deutschen Stahlindustrie?
Der Fall Thyssenkrupp zeigt exemplarisch, wohin eine von grüner Ideologie getriebene Wirtschaftspolitik führt. Statt auf Evolution und technologische Reife zu setzen, wird die Transformation mit der Brechstange erzwungen - auf Kosten von Arbeitsplätzen und wirtschaftlicher Vernunft.
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