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29.06.2024
16:36 Uhr

Tausende Exil-Iraner demonstrieren in Berlin gegen das Mullah-Regime

Tausende Exil-Iraner demonstrieren in Berlin gegen das Mullah-Regime

Am Samstag versammelten sich tausende Exil-Iraner in Berlin-Mitte, um gegen die jüngsten Präsidentschaftswahlen im Iran zu protestieren. Die Demonstration, die sich gegen das Mullah-Regime richtet, zog laut Polizeiangaben rund 5.000 Menschen auf den Boulevard Unter den Linden zwischen Bebelplatz und Pariser Platz.

Massive Unterstützung aus ganz Europa

Die iranische Aktivistin Sahar Sanaie berichtete im rbb24 Inforadio, dass allein aus Deutschland 700 Busse mit Demonstranten nach Berlin gekommen seien. Insgesamt rechnet sie mit zehntausenden Teilnehmern aus ganz Europa. Diese beeindruckende Mobilisierung verdeutlicht die tiefe Unzufriedenheit der Exil-Iraner mit der politischen Situation in ihrer Heimat.

Verkehrsbehinderungen in Berlin

Seit dem frühen Samstagmorgen ist die Karl-Marx-Allee zwischen Strausberger Platz und Alexanderplatz gesperrt. In beiden Richtungen wurden Reisebusse abgestellt, die die Demonstrationsteilnehmer in die Stadt brachten. Diese Maßnahmen führten zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, die jedoch von den Teilnehmern und Organisatoren in Kauf genommen wurden, um ihre Stimme gegen das Regime im Iran zu erheben.

Vorwurf der Scheinwahl

Die Demonstration richtet sich insbesondere gegen die Präsidentschaftswahlen im Iran, die als undemokratisch und manipuliert angesehen werden. Sahar Sanaie monierte, dass lediglich Diener des obersten Religionsführers als Kandidaten zugelassen worden seien. Sie sprach von einer "Scheinwahl", die den Willen des iranischen Volkes nicht widerspiegele.

Stichwahl am kommenden Freitag

Am kommenden Freitag wird in einer Stichwahl zwischen dem Reformer Massoud Peseschkian und dem Hardliner Said Dschalili über den neuen Präsidenten im Iran entschieden. Beim ersten Wahlgang konnte Ex-Gesundheitsminister Peseschkian zwar die meisten Stimmen erringen, verfehlte jedoch die notwendige absolute Mehrheit. Die vorgezogene Wahl war nötig geworden, nachdem Amtsinhaber Ebrahim Raisi im Mai bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben gekommen war.

Politische Auswirkungen und internationale Reaktionen

Die Präsidentschaftswahlen im Iran und die darauf folgenden Proteste in Berlin zeigen einmal mehr die tiefe Kluft zwischen der iranischen Regierung und ihren Bürgern, sowohl im Inland als auch im Exil. Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklungen im Iran mit großer Aufmerksamkeit. Es bleibt abzuwarten, welche Auswirkungen die Wahl und die Proteste auf die politische Landschaft im Iran haben werden.

Die deutsche Bundesregierung steht in der Verantwortung, die Anliegen der Exil-Iraner ernst zu nehmen und sich für demokratische Werte und Menschenrechte einzusetzen. Es ist an der Zeit, klare Positionen zu beziehen und sich nicht von wirtschaftlichen oder politischen Interessen leiten zu lassen.

Die Demonstration in Berlin ist ein starkes Zeichen der Solidarität und des Widerstands gegen ein Regime, das die Rechte seiner Bürger mit Füßen tritt. Die Exil-Iraner haben gezeigt, dass sie bereit sind, für ihre Überzeugungen einzustehen und ihre Stimme zu erheben – ein Beispiel, das auch in Deutschland und Europa Schule machen sollte.

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