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01.07.2024
06:58 Uhr

Swiss führt Umweltgebühr für Flüge ab 2025 ein

Swiss führt Umweltgebühr für Flüge ab 2025 ein

Die Lufthansa-Tochter Swiss hat angekündigt, ab dem Jahr 2025 eine Umweltabgabe für alle Flüge innerhalb Europas zu erheben. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, die ehrgeizigen Nachhaltigkeitsziele der Fluggesellschaft zu finanzieren. Betroffen sind auch die Flüge der Schwester-Airline Edelweiss.

Neue Gebühr verteuert Flüge

Die sogenannte «Environmental Cost Surcharge» wird auf alle Abflüge ab Flughäfen in der Schweiz, der EU, Großbritannien und Norwegen erhoben, die nach dem 1. Januar 2025 erfolgen. Die Abgabe wird beim Ticketpreis mit den üblichen Zuschlägen eingerechnet und deklariert.

Details zur Umweltabgabe

Die Höhe der Zuschläge variiert je nach Flugstrecke und Klasse:

  • Kurz- und Mittelstreckenflüge: Economy: 1 bis 5 Franken, Business: 1.50 bis 7 Franken
  • Langstreckenflüge: Economy: 6 bis 12 Franken, Premium Economy: 9 bis 18 Franken, Business: 18 bis 36 Franken, First Class: 36 bis 72 Franken

Der Zuschlag gilt pro Flugsegment, also pro Teilstrecke zwischen zwei Flughäfen, und ist obligatorisch. Er ersetzt nicht die «Green Fares», bei denen Passagiere freiwillig mehr bezahlen können, um ihre Reise nachhaltiger zu gestalten. Diese freiwilligen Beiträge bleiben weiterhin möglich.

Hintergrund der neuen Abgabe

Laut Swiss deckt der neue Zuschlag die zusätzlichen Kosten, die durch Umweltvorschriften der EU entstehen. Dazu gehört beispielsweise das SAF-Mandat (Sustainable Aviation Fuel), das eine schrittweise Erhöhung des Anteils nachhaltiger Flugkraftstoffe im Luftverkehr vorschreibt. Auch Anpassungen des europäischen Emissionshandelssystems, das eine Obergrenze für die Gesamtmenge an Treibhausgasemissionen festlegt und den Handel mit Emissionszertifikaten erlaubt, verursachen zusätzliche Kosten.

Kritische Betrachtung

Es bleibt abzuwarten, wie die Passagiere auf die neue Umweltgebühr reagieren werden. Kritiker könnten argumentieren, dass die Fluggesellschaften die Kosten der regulatorischen Maßnahmen einfach auf die Kunden abwälzen, anstatt selbst nachhaltigere Lösungen zu entwickeln. Zudem stellt sich die Frage, ob solche Maßnahmen tatsächlich einen spürbaren Beitrag zur Reduktion der CO₂-Emissionen leisten oder ob sie eher als symbolische Geste zu betrachten sind.

Die Einführung der Umweltabgabe könnte auch eine breitere Diskussion über die Rolle des Staates und der Privatwirtschaft in der Bekämpfung des Klimawandels anstoßen. Während die Politik zunehmend strengere Umweltauflagen erlässt, bleibt die Umsetzung und Finanzierung dieser Maßnahmen oft unklar.

Fazit

Die neue Umweltgebühr der Swiss ist ein Schritt in Richtung mehr Nachhaltigkeit im Luftverkehr. Allerdings zeigt die Maßnahme auch die Herausforderungen und Kosten auf, die mit der Umsetzung von Umweltvorschriften verbunden sind. Ob diese Abgabe tatsächlich zu einer signifikanten Reduktion der Emissionen führt, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch, dass die Passagiere die Kosten dieser Maßnahmen tragen müssen.

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