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01.07.2024
06:58 Uhr

Supreme Court kippt Verurteilungen im Zusammenhang mit dem Sturm auf das Kapitol

Supreme Court kippt Verurteilungen im Zusammenhang mit dem Sturm auf das Kapitol

Der Oberste Gerichtshof der USA, der Supreme Court, hat eine Entscheidung getroffen, die die Strafverfolgung im Zusammenhang mit dem Sturm auf das Kapitol am 6. Januar 2021 erschwert. Diese Entscheidung könnte nicht nur Dutzende von Verurteilungen von Randalierern auf den Kopf stellen, sondern auch Auswirkungen auf die Anklage gegen den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump wegen versuchten Wahlbetrugs in Washington haben.

Begrenzte Anwendung eines Straftatbestands

Der Supreme Court kam zu dem Schluss, dass der Straftatbestand der korrupten Behinderung, Beeinflussung oder Behinderung eines offiziellen Verfahrens nur in bestimmten Fällen auf die Attacke auf das Kapitol angewendet werden kann. Hunderte Randalierer wurden unter anderem wegen dieses Straftatbestands verurteilt. Dieser Straftatbestand ist ebenfalls Teil der Anklage gegen Trump im Wahlbetrugsverfahren in der US-Hauptstadt.

Trumps Anhänger hatten am 6. Januar 2021 den Parlamentssitz gestürmt, während der Kongress formell den Sieg des Demokraten Joe Biden bei der Präsidentenwahl bestätigte. Trump hatte seine Anhänger bei einer Rede mit der Behauptung aufgewiegelt, er sei durch massiven Betrug um den Wahlsieg gebracht worden. Der Republikaner strebt nach der Präsidentenwahl im November eine Rückkehr ins Weiße Haus an.

Hintergründe der Entscheidung

Die Entscheidung des Obersten Gerichts basiert auf der Überprüfung eines Berufungsurteils zu einer Anklage gegen einen Randalierer, der an der Attacke auf das Kapitol beteiligt war. Ihm wurde unter anderem die Behinderung eines offiziellen Verfahrens vorgeworfen. Der Kläger argumentierte, dass dieser Straftatbestand nicht auf den Kapitol-Sturm angewendet werden könne und nur bei klassischen Fällen von Beweismanipulationen, wie dem Fälschen oder Zerstören von Dokumenten, Anwendung finden sollte.

Der Supreme Court urteilte nun im Sinne einer engen Auslegung des Gesetzes und verwies den Fall an untere Gerichte. Die Anklage im Wahlbetrugsverfahren gegen Trump in Washington argumentierte in der Vergangenheit, dass der Straftatbestand in diesem Fall gültig sei – unabhängig von der Entscheidung des Supreme Court. Die Entscheidung des Obersten Gerichts könnte jedoch juristische Fragen aufwerfen.

Folgen für die Anklage gegen Trump

Viele der Randalierer des Kapitol-Sturms sind nicht nur wegen dieses einen Straftatbestands verurteilt oder angeklagt worden. Auch die Anklage gegen Trump listet noch weitere Anklagepunkte auf. Dennoch könnte die Entscheidung des Supreme Court die Verteidigung Trumps stärken und die juristischen Auseinandersetzungen um seine Rolle beim Sturm auf das Kapitol neu entfachen.

Diese Entscheidung zeigt einmal mehr, wie tief gespalten die USA politisch sind und welche Herausforderungen die Justiz bei der Aufarbeitung des Kapitol-Sturms zu bewältigen hat. Es bleibt abzuwarten, wie sich die weiteren Verfahren entwickeln werden und welche Auswirkungen dies auf die politische Landschaft in den USA haben wird.

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