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04.12.2023
07:46 Uhr

Supermarktregale leeren sich: Tarifstreit und Streiks belasten Einzelhandel

Supermarktregale leeren sich: Tarifstreit und Streiks belasten Einzelhandel

Die aktuelle Situation im deutschen Einzelhandel könnte kaum angespannter sein. Wie ein maschinell erstelltes Bild von Midjourney zeigt, sind viele Supermarktregale fast leer. Produkte wie Obst und Gemüse, Fleisch oder Wurst fehlen in einigen Filialen, auch in Nordrhein-Westfalen. Besonders betroffen sind die Supermarktketten Edeka, Rewe und deren Discounter-Töchter Netto und Penny sowie Kaufland. Die Lage könnte sich in der Zukunft sogar noch verschlimmern, kleinere Händlerinnen und Händler geraten schon jetzt in eine Notlage.

Verhärtete Fronten im Tarifstreit

Seit Wochen, in einigen Bundesländern sogar seit Monaten, zieht sich ein Tarifstreit im Einzelhandel hin. Die Beschäftigten fordern mehr Lohn, die Arbeitgeber halten das für zu viel. Die Fronten wirken verhärtet, was dazu führt, dass die Supermarktregale sich vielerorts leeren. Vor allem im Westen Deutschlands und in Bayern gibt es die größten Streiks in Zentrallagern und Logistikstandorten.

Kleinere Filialen in existenzieller Not

Wie das Handelsblatt berichtet, befinden sich vereinzelt kleinere Filialen bereits in existenzieller Not. Ein Beispiel aus Mecklenburg-Vorpommern zeigt die dramatische Situation: Seit Monaten bleiben Lieferungen aus, es fehlen Milch, Käse, Wurst, Obst, Tiefkühlware. Die Unternehmerin mache deshalb ein Fünftel weniger Umsatz als vor einem Jahr und müsse gleichzeitig steigende Kosten verkraften. "Die Lage ist katastrophal", wird die Chefin zitiert.

Streiks könnten zur Weihnachtszeit intensivieren

Ausgerechnet zur Weihnachtszeit könnte sich das Problem noch verschärfen. Laut Gewerkschaftskreisen gebe es Überlegungen, die Streiks zu intensivieren. Die Verhandlungen sind zuletzt eskaliert: Der Handelsverband Deutschland (HDE) hat die Gespräche auf Länderebene nach rund 60 Verhandlungsterminen gestoppt und fordert ein Spitzentreffen mit Verdi auf Bundesebene. Die Gewerkschaft reagierte empört und erklärte, Streiks im Weihnachtsgeschäft seien nun „nahezu unausweichlich“.

Die Forderungen von Verdi

Verdi fordert 2,50 Euro mehr Gehalt und Lohn pro Stunde bei einem einjährigen Tarifvertrag. Den Unternehmen ist das zu viel. Die Supermärkte versichern jedoch, dass die Engpässe nur regional und vorübergehend seien und zu vereinzelten und temporären Produktausfällen führen würden. Edeka unternehme „größte Anstrengungen, um die Folgen der Streiks abzumildern und Kunden weiterhin ihr gewohntes Einkaufserlebnis zu ermöglichen“, heißt es in einer Erklärung.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage in den kommenden Wochen entwickelt. Sicher ist jedoch, dass die Streiks und der Tarifstreit den deutschen Einzelhandel bereits jetzt stark belasten und die Verbraucher spürbar beeinträchtigen.

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