
Sudan-Krise eskaliert: Über 460 Tote bei brutalem Angriff auf Geburtsklinik – Wo bleibt die internationale Empörung?
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) meldet erschütternde Zahlen aus dem Sudan: Bei einem barbarischen Angriff auf eine saudische Geburtsklinik in al-Faschir seien über 460 Menschen getötet worden. WHO-Generalsekretär Tedros Adhanom Ghebreyesus zeige sich "entsetzt und zutiefst schockiert" – doch reichen solche Betroffenheitsbekundungen aus, während die Welt tatenlos zusieht?
Die bittere Realität hinter den diplomatischen Floskeln
Während die internationale Gemeinschaft ihre üblichen Empörungsrituale zelebriert, brennt der Sudan. Die paramilitärische Gruppe RSF habe am Montag die Stadt al-Faschir in der Region Darfur eingenommen. Die Folge: Schätzungsweise 260.000 Menschen seien allein in den vergangenen Tagen vor den Gefechten geflohen. Sie suchen verzweifelt Schutz in umliegenden Dörfern oder müssen ohne jegliche Hilfe ausharren.
Was hier geschieht, ist keine abstrakte Statistik, sondern menschliches Leid in seiner brutalsten Form. Der Sudan leide aktuell unter der größten humanitären Krise weltweit – eine Krise, die in deutschen Mainstream-Medien kaum mehr als eine Randnotiz wert ist. Stattdessen beschäftigt man sich lieber mit Gendersternchen und Klimapanik.
Die erschreckende Bilanz des Versagens
Die WHO habe seit Beginn des Konflikts im April 2023 insgesamt 185 Angriffe auf das Gesundheitswesen im Sudan dokumentiert. Die grausame Bilanz: 1.204 Tote und 416 Verletzte unter Gesundheitspersonal und Patienten. Allein in diesem Jahr hätten sich 49 dieser Angriffe ereignet und 966 Menschenleben gefordert. Diese Zahlen sollten jeden zivilisierten Menschen aufschrecken – doch wo bleibt der Aufschrei?
Hilfsorganisationen schlagen Alarm – doch wer hört zu?
Mathias Mogge, Generalsekretär der Welthungerhilfe, berichte von katastrophalen Zuständen: "Unsere Teams berichten von einer starken Zunahme der Vertreibungen. Die meisten Familien erreichen Tawila völlig erschöpft, traumatisiert und ohne jegliche Habe." Über 560.000 Menschen würden unter schlimmsten Bedingungen leben – ohne Nahrung, Wasser, Schutz und medizinische Versorgung.
In Tawila seien die Versorgungssysteme längst zusammengebrochen. Die Wasser- und Lebensmittelversorgung existiere praktisch nicht mehr, sanitäre Einrichtungen seien völlig unzureichend, und die medizinische Betreuung reiche bei Weitem nicht aus. Besonders gefährdet seien Frauen und Mädchen – ein Umstand, der in unserer angeblich so progressiven Zeit eigentlich zu sofortigen Interventionen führen müsste.
Die vergessene Krise
Während sich deutsche Politiker lieber mit ideologischen Grabenkämpfen beschäftigen und Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte verpulvern, sterben im Sudan Menschen an vermeidbaren Krankheiten. Cholera breite sich rasant aus, so die Welthungerhilfe. Doch statt konkreter Hilfe gibt es nur wohlfeile Appelle.
Die internationale Gemeinschaft müsse die finanzielle Unterstützung dringend aufstocken, fordere Mogge. Doch während man hierzulande 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur plant – finanziert durch neue Schulden trotz gegenteiliger Versprechen von Kanzler Merz –, fehlt es an Mitteln für die wirklich Bedürftigen.
Ein Weckruf, der verhallen wird?
Diese Tragödie im Sudan sollte uns alle aufrütteln. Sie zeigt, wie schnell zivilisatorische Errungenschaften zusammenbrechen können, wenn Gewalt und Chaos regieren. Während wir uns in Deutschland mit Luxusproblemen beschäftigen, kämpfen Menschen andernorts ums nackte Überleben.
Vielleicht wäre es an der Zeit, unsere Prioritäten zu überdenken. Statt endloser Debatten über Pronomen und Klimaneutralität sollten wir uns auf das konzentrieren, was wirklich zählt: Menschenleben retten, Stabilität schaffen und echte Hilfe leisten. Doch dafür bräuchte es Politiker, die wieder für ihre Bürger und für humanitäre Werte einstehen – nicht für ideologische Hirngespinste.
In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr: Während Papiergeld an Wert verliert und politische Versprechen sich als hohl erweisen, bleiben physische Werte wie Gold und Silber beständig. Sie sind nicht nur Vermögensschutz, sondern auch ein Symbol für Stabilität in einer zunehmend instabilen Welt.

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