Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
27.02.2024
17:45 Uhr

Studie offenbart einseitige Darstellung von Wirtschaft und Unternehmertum in deutschen Schulbüchern

Studie offenbart einseitige Darstellung von Wirtschaft und Unternehmertum in deutschen Schulbüchern
Jetzt den Artikel bequem vorlesen lassen:

Die Art und Weise, wie Kinder und Jugendliche in deutschen Schulbüchern über Wirtschaft und Unternehmertum lernen, ist ein entscheidender Faktor für ihre zukünftige Haltung zu diesen Themen. Eine neue Studie, die von der Friedrich-Naumann-Stiftung sowie den Verbänden Familienunternehmer und Junge Unternehmer in Auftrag gegeben wurde, zeigt nun auf, dass Schulbücher ein verzerrtes Bild von Unternehmern und dem technischen Fortschritt vermitteln und den Staat als allumfassenden Problemlöser präsentieren.

Unternehmerisches Denken am Rande – der Staat als Retter

Die Untersuchung, die sich auf 40 Schulbücher verschiedener Fächergruppen stützt, offenbart eine marginale Präsenz von Unternehmerpersönlichkeiten und eine Darstellung des technischen Fortschritts, der scheinbar ohne menschliches Zutun entsteht und vorrangig Probleme verursacht, die der Staat lösen muss. Diese Ergebnisse sind alarmierend, da sie darauf hindeuten, dass Schülerinnen und Schüler eine einseitige Sichtweise auf ökonomische Prozesse und die Rolle von Unternehmen vermittelt bekommen.

Wirtschaftspolitische Bildung oder politische Indoktrination?

Die Autoren der Studie kritisieren, dass die Schulaufgaben oft wenig Wissen verlangen, dafür aber eine klare politische Positionierung. Anstatt Schüler mit ökonomischen Kompetenzen auszustatten, scheint es, als würde die Fähigkeit zur politischen Partizipation ohne fundierte inhaltliche Grundlage in den Vordergrund gestellt. Dies führt zu der Frage, ob die Wirtschaftsbildung in Schulen tatsächlich Bildungszwecken dient oder ob sie nicht vielmehr eine Form der politischen Indoktrination darstellt.

Lehrpläne und Lehrpersonal in der Kritik

Der Gastautor und promovierte Historiker sowie Soziologe Rainer Zitelmann, der auch die Master-Class „Finanzielle Freiheit“ konzipiert hat, äußert sich skeptisch über die Eignung des Lehrpersonals, wirtschaftliche Inhalte zu vermitteln. Seiner Meinung nach fehlt vielen Lehrern der praktische Bezug zur Wirtschaft, was sich in einer antikapitalistischen Tendenz im Unterricht niederschlagen könnte.

Unternehmer als Gastdozenten – eine Alternative?

Zitelmann schlägt vor, anstelle einer Ausweitung des wirtschaftlichen Unterrichts, der möglicherweise zu mehr antikapitalistischer Indoktrination führen könnte, Unternehmer als Gastdozenten in Schulen einzuladen. Diese könnten aus erster Hand von ihren Erfahrungen berichten und so bei Schülern das Interesse an Selbstständigkeit wecken sowie ein kritisches Bewusstsein für staatliche Eingriffe in die Wirtschaft fördern.

Die Wirklichkeit des Kapitalismus und seine Alternativen

Die Studie lässt eine Betrachtung der Darstellung alternativer Wirtschaftssysteme vermissen. Zitelmann weist darauf hin, dass Schüler zwar häufig von den vermeintlichen Übeln des Kapitalismus hören, aber selten über die realen Folgen von sozialistischen Experimenten, wie Maos „Großem Sprung nach vorne“, aufgeklärt werden. Ein kritischer Blick auf die Geschichte und die Errungenschaften des Kapitalismus, der Millionen Menschen aus extremer Armut geholt hat, wäre daher ein wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen wirtschaftlichen Bildung.

Fazit: Eine dringende Notwendigkeit zur Überarbeitung des Lehrplans

Die Ergebnisse der Studie zeigen eine dringende Notwendigkeit, den Lehrplan im Hinblick auf Wirtschaft und Unternehmertum zu überarbeiten. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Schülerinnen und Schüler eine realistische und vielschichtige Perspektive auf diese Themen erhalten, die nicht durch politische Ideologien verzerrt ist. Nur so können sie zu informierten und kritisch denkenden Bürgern heranwachsen, die in der Lage sind, die wirtschaftlichen Herausforderungen der Zukunft zu meistern und die Grundlagen für eine starke deutsche Wirtschaft zu legen.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“