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17.01.2024
23:13 Uhr

Stellenabbau bei Bayer: Ein Schlag für die deutsche Wirtschaft

Stellenabbau bei Bayer: Ein Schlag für die deutsche Wirtschaft

Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe: Der deutsche Pharmariese Bayer AG kündigte einen massiven Stellenabbau an, der auch das Management nicht verschont. Diese Entscheidung ist ein Weckruf für die deutsche Wirtschaft und zeigt, dass selbst die größten und traditionsreichsten Unternehmen vor harten Restrukturierungen nicht gefeit sind.

Konzern in der Krise

Die Leverkusener Traditionsfirma befindet sich in einer ernstzunehmenden Notlage. Mit Bill Anderson, einem US-amerikanischen Manager, der seit knapp neun Monaten Teil des Vorstands ist, soll ein radikaler Kurswechsel hin zum Erfolg eingeleitet werden. Doch der Weg dorthin ist steinig und fordert nun seinen Tribut von der Belegschaft.

Das Ausmaß des Personalabbaus

Die Ankündigung des Personalabbaus, die am Mittwochabend in Leverkusen gemacht wurde, ist das Resultat einer Einigung zwischen dem Konzernvorstand und den Arbeitnehmervertretern im Aufsichtsrat. Die Maßnahmen sollen eine Verschlankung der Verwaltung und eine Beschleunigung der Entscheidungsprozesse bewirken. Konkrete Zahlen wurden zwar noch nicht genannt, doch ist klar, dass der Abbau zügig erfolgen und bis Ende 2025 abgeschlossen sein soll. Mit rund 22.200 Mitarbeitern in Deutschland und 101.000 weltweit steht Bayer vor einer Herausforderung, die auch international spürbar sein wird.

Die Strategie des Vorstands

Andersons Vision eines "radikalen Kulturwandels" impliziert eine Neustrukturierung, die vielen Managern den Job kosten könnte. "Zwischen mir und unseren Kunden gibt es immer noch zwölf Ebenen", kritisierte er im vergangenen November. Die Zukunft sieht er in kleinen, selbstverwalteten Teams, die sich auf einen Kunden oder ein Produkt konzentrieren – fast wie in einem Kleinunternehmen.

Die Herausforderungen des Pharmariesen

Im Pharmageschäft fehlen Bayer neue Blockbuster-Medikamente, während die Patente für langjährige Umsatzbringer auslaufen. Zusätzlich belasten schwache Preise für den Unkrautvernichter Glyphosat und Milliardenkosten aus US-Rechtsstreitigkeiten die Bilanz des Konzerns. Angesichts dieser Schwierigkeiten ist sogar eine Aufspaltung des Unternehmens nicht mehr auszuschließen.

Ein wiederholtes Szenario

Es ist nicht das erste Mal, dass Bayer zu solchen Maßnahmen greift. Bereits im Jahr 2020 wurde ein Sparprogramm ins Leben gerufen, das jährlich mehr als 1,5 Milliarden Euro einsparen sollte. Doch die anhaltend angespannte wirtschaftliche Lage zwingt zu weiteren Einschnitten. Heike Hausfeld, Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats, betonte, dass man versucht habe, den Stellenabbau so sozialverträglich wie möglich zu gestalten.

Kommentar: Ein Appell für traditionelle Werte und Stabilität

Die Nachricht vom Stellenabbau bei Bayer ist nicht nur ein Schock für die Mitarbeiter, sondern auch ein deutliches Zeichen, dass die deutsche Wirtschaft in turbulenten Zeiten steht. Es erinnert uns daran, dass Stabilität und traditionelle Wirtschaftswerte nicht als selbstverständlich angesehen werden dürfen. In einer Zeit, in der politische Entscheidungen und wirtschaftliche Herausforderungen zunehmend komplexer werden, müssen wir uns auf die Stärken besinnen, die Deutschland zu einer Wirtschaftsmacht gemacht haben: Innovation, Qualität und eine starke industrielle Basis. Es ist an der Zeit, dass die Politik Rahmenbedingungen schafft, die unseren Unternehmen helfen, statt sie weiter zu belasten.

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