
Spannung vor der Brandenburg-Wahl: Ein Blick auf die Spitzenkandidaten und mögliche Koalitionen
Das politische Deutschland richtet seine Aufmerksamkeit auf die bevorstehende Landtagswahl in Brandenburg am 22. September 2024. Die Wahl könnte richtungsweisend für die politische Landschaft im Osten Deutschlands sein. Rund 2,1 Millionen Brandenburgerinnen und Brandenburger sind aufgerufen, ihre Stimmen abzugeben, darunter etwa 100.000 Erstwähler. Insgesamt treten rund 500 Bewerberinnen und Bewerber an, um sich einen Platz im Landtag zu sichern.
Die Spitzenkandidaten im Fokus
Die wichtigsten Parteien schicken ihre Spitzenkandidaten ins Rennen, die jeweils das Gesicht ihrer Partei darstellen. Hier eine kurze Übersicht:
SPD: Dietmar Woidke
Dietmar Woidke, der seit über elf Jahren als Ministerpräsident Brandenburgs regiert, tritt erneut als Spitzenkandidat der SPD an. Der 62-jährige ehemalige Agraringenieur hat eine lange politische Karriere hinter sich und gilt als beliebtester Politiker in Brandenburg. Sein größter Erfolg war die Ansiedlung von Tesla in Grünheide. Sollte die AfD gewinnen, hat Woidke angekündigt, keine Regierungsverantwortung mehr übernehmen zu wollen.
AfD: Hans-Christoph Berndt
Hans-Christoph Berndt, Laborarzt und Fraktionschef der AfD, tritt als Spitzenkandidat seiner Partei an. Berndt, der vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft wird, möchte im Wahlkampf Themen wie „unkontrollierte Massenmigrationspolitik“ in den Vordergrund stellen. Er ist bestens vernetzt und gründete 2015 den Verein „Zukunft Heimat“.
CDU: Jan Redmann
Jan Redmann, Anwalt und seit 2019 Fraktionschef der CDU im Landtag, strebt die Staatskanzlei an. Der 44-jährige Wittstocker setzt im Wahlkampf auf Bildung und Sicherheit und fährt einen harten Kurs gegen die Ampelkoalition in Berlin. Redmann geriet zuletzt in die Schlagzeilen, weil er betrunken E-Scooter fuhr und eine Geldstrafe zahlen musste.
BSW: Robert Crumbach
Robert Crumbach, Arbeitsrichter und Vorsitzender der noch jungen Partei Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), tritt als Spitzenkandidat an. Der 61-Jährige war 40 Jahre lang Mitglied der SPD und will nun mit seiner neuen Partei die Sozialdemokraten angreifen. Crumbach setzt sich für Frieden mit Russland und eine Beendigung des Ukraine-Krieges ein.
Herausforderungen bei der Regierungsbildung
Die Regierungsbildung nach der Wahl könnte diesmal besonders schwierig werden. Sollte die AfD stärkste Kraft werden, wird keine der anderen Parteien bereit sein, mit ihr zu koalieren. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) könnte ebenfalls eine entscheidende Rolle spielen, ist jedoch als Gesprächspartner bisher unbekannt. Zudem könnte die Verteilung der Mandate problematisch werden, wie eine Studie der Bertelsmann Stiftung aufzeigt. Sollte die AfD mehr Direktmandate erhalten, als ihr nach dem Zweitstimmenergebnis zustehen, könnte sie eine Sperrminorität im Landtag erreichen und Verfassungsänderungen blockieren.
Die Brandenburger Verfassung sieht vor, dass die Wahl des Ministerpräsidenten innerhalb von drei Monaten nach der Konstituierung des Landtages erfolgen muss. Gelingt dies nicht, wird der Landtag aufgelöst. Die Regierungsbildung bleibt also spannend und könnte die politische Landschaft Brandenburgs nachhaltig verändern.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie die Brandenburgerinnen und Brandenburger entscheiden und welche politischen Konstellationen sich daraus ergeben. Eines ist jedoch sicher: Die Wahl wird mit großer Spannung erwartet und könnte weitreichende Konsequenzen für die Zukunft des Bundeslandes haben.

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