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02.04.2024
17:37 Uhr

SNB stemmt sich mit Milliarden gegen Franken-Aufwertung

SNB stemmt sich mit Milliarden gegen Franken-Aufwertung

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) sieht sich erneut im Kampf gegen die starke Aufwertung der heimischen Währung. Mit einem massiven Einsatz von 27 Milliarden Franken, ungefähr 5% der Schweizer Wirtschaftsleistung, versucht die Zentralbank, eine Aufwertung des Franken um 1,1% zu verhindern. Dies entspricht einer bemerkenswerten finanziellen Anstrengung, die die SNB unternimmt, um die Stabilität der Währung und somit die ökonomische Balance des Landes zu gewährleisten.

Studie bestätigt Effektivität der Deviseninterventionen

Eine von den Ökonomen Tobias Cwik und Christoph Winter durchgeführte Studie, die kürzlich von Bloomberg zitiert wurde, betont die "effektive und dauerhafte" Wirkung der Devisenkäufe der Zentralbank. Diese Maßnahmen hätten in den letzten Jahren geholfen, einen starken Rückgang der Verbraucherpreise in der Schweiz zu verhindern. Der Ankauf von Fremdwährungen ist seit Langem ein bevorzugtes Instrument der SNB, um die Wechselkurse im tolerierten Rahmen zu halten.

SNB-Präsident setzt auf Zinserhöhung

SNB-Präsident Thomas Jordan und seine Kollegen haben im letzten Jahr einen Schritt gewagt, der in der jüngeren Vergangenheit eher untypisch für die Notenbank war: Sie erhöhten die Zinsen auf über null. Dieser Schritt, gepaart mit der beachtlichen Bilanzexpansion der Notenbank, die um ein Vielfaches größer ist als noch vor zehn Jahren, zeigt die komplexe Herausforderung, mit der sich die SNB konfrontiert sieht.

Devisenreserven als Puffer

Die Devisenbestände der SNB belaufen sich derzeit auf fast 680 Milliarden Franken. Ohne die Anwendung von Negativzinsen zwischen 2015 und 2022 hätte die SNB laut der Studie bis zu 550 Milliarden Franken für Devisenkäufe ausgeben müssen, um die tatsächlich verzeichnete Inflationsrate zu erreichen.

Unvorhergesehene Zinssenkung

Am 21. März überraschte die SNB den Markt mit einer unerwarteten Zinssenkung, die den Leitzins von 1,75% auf 1,50% reduzierte. Seitdem ist eine Abwertung des Franken gegenüber dem Euro zu beobachten, was die Währungspolitik der SNB weiter in den Fokus rückt.

Kritische Betrachtung der Zentralbankpolitik

Die Maßnahmen der Schweizerischen Nationalbank werfen Fragen auf, die weit über die bloße Währungspolitik hinausgehen. Sie zeigen, wie Zentralbanken in Zeiten globaler Unsicherheiten und wirtschaftlicher Verwerfungen agieren müssen, um die heimische Wirtschaft zu schützen. Die hohen Kosten für Deviseninterventionen offenbaren die Anfälligkeit kleiner, offener Volkswirtschaften in einem von volatilen Märkten geprägten Umfeld. In einer Zeit, in der traditionelle Werte und stabile Wirtschaftssysteme von entscheidender Bedeutung sind, stellt sich die Frage, ob solche Eingriffe auf lange Sicht nachhaltig sind oder ob sie lediglich Symptome einer tiefer liegenden Problematik kaschieren.

In der aktuellen politischen Landschaft, die von Unsicherheit und wirtschaftlichen Herausforderungen geprägt ist, wird die Rolle der Zentralbanken und ihre Entscheidungen zunehmend kritisch hinterfragt. Es bleibt abzuwarten, wie die Schweizerische Nationalbank und andere Notenbanken weltweit auf die sich wandelnden Rahmenbedingungen reagieren und ob ihre Maßnahmen in der Lage sind, langfristig für Stabilität und Prosperität zu sorgen.

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