
Silber und Platin brechen endlich aus ihrer Lethargie aus – während Gold schwächelt
Nach Jahren des Dornröschenschlafs erwachen die lange vernachlässigten Edelmetalle Silber und Platin endlich aus ihrer Starre. Während das gelbe Metall in den vergangenen zwölf Monaten eine beispiellose Rallye hinlegte und von einem Rekord zum nächsten eilte, dümpelten seine weißen Verwandten in einer zähen Seitwärtsbewegung vor sich hin. Doch nun scheint die Zeit der Unterbewertung vorbei zu sein.
Das weiße Metall meldet sich zurück
Am Freitag markierte Silber mit 36,15 US-Dollar ein neues 13-Jahres-Hoch – ein Niveau, das zuletzt im Februar 2012 erreicht wurde. Nach einem explosionsartigen Anstieg von 4,5 Prozent am Vortag setzte das Edelmetall seine Rallye unbeirrt fort. Platin ließ sich ebenfalls nicht lumpen und kletterte um 1,2 Prozent auf 1.156,73 US-Dollar pro Unze – der höchste Stand seit mehr als zwei Jahren.
Besonders pikant dabei: Gold, der bisherige Überflieger, verharrte nahezu bewegungslos bei etwa 3.370 US-Dollar. Es scheint, als würden die Anleger endlich erkennen, dass die industriell genutzten Edelmetalle massiv unterbewertet sind. Die technische Dynamik im gesamten Metallsektor, gepaart mit verbesserten Fundamentaldaten, treibt die Preise nach oben.
Indien und China befeuern die Nachfrage
Die starke physische Nachfrage aus Indien nach Silber und das wiedererwachte Interesse Chinas an Platin verstärken den Aufschwung zusätzlich. Beide Märkte steuern in diesem Jahr auf ein Angebotsdefizit zu – ein Umstand, der von vielen Marktteilnehmern lange ignoriert wurde. Während alle Welt gebannt auf Gold starrte, übersahen viele die fundamentalen Verschiebungen bei den Industriemetallen.
Das Gold-Silber-Verhältnis hatte sich zwischenzeitlich auf über 100 ausgeweitet – ein historisch extremer Wert, wenn man bedenkt, dass der 50-Jahres-Durchschnitt bei etwa 65 liegt. Diese groteske Verzerrung schreit förmlich nach einer Korrektur. Silber war im Vergleich zu Gold spottbillig – eine Anomalie, die sich nun aufzulösen beginnt.
Industrielle Nachfrage als Treiber
Während Gold hauptsächlich als Wertspeicher und sicherer Hafen in unsicheren Zeiten dient, haben Silber und Platin handfeste industrielle Anwendungen. Silber ist unverzichtbar für die Solarindustrie, Platin findet in Katalysatoren und Laborgeräten Verwendung. In Zeiten der vielgepriesenen Energiewende – auch wenn man von deren chaotischer Umsetzung durch unsere Ampelregierung halten mag, was man will – steigt die Nachfrage nach diesen Metallen kontinuierlich.
Die Bestände an Platin-ETFs zeigen erste Anzeichen einer Belebung mit einem Plus von über drei Prozent seit Mitte Mai. Bei silbergedeckten ETFs sieht es noch besser aus: Hier stiegen die Bestände seit Februar um fast acht Prozent. Das institutionelle Interesse kehrt zurück – ein klares Zeichen dafür, dass die Aufholjagd erst begonnen hat.
Fed-Politik könnte zusätzlichen Schub liefern
Die jüngsten US-Arbeitsmarktdaten heizen die Spekulationen über baldige Zinssenkungen der Federal Reserve weiter an. Ein unerwarteter Anstieg der Arbeitslosenanträge lässt die Märkte auf mindestens zwei Zinssenkungen in diesem Jahr hoffen. Niedrigere Zinsen würden allen Edelmetallen zugutekommen, da sie keine laufenden Erträge abwerfen und somit bei sinkenden Opportunitätskosten attraktiver werden.
Während unsere Politiker in Berlin weiterhin mit ideologischen Grabenkämpfen beschäftigt sind und die deutsche Wirtschaft mit immer neuen Regulierungen und Verboten strangulieren, zeigen die Edelmetallmärkte, wie echte Marktkräfte funktionieren. Die jahrelange Unterbewertung von Silber und Platin löst sich auf – ganz ohne staatliche Eingriffe oder grüne Planwirtschaft.
Die kritische Marke ist geknackt
Experten sehen die 35-Dollar-Marke bei Silber als kritischen Wendepunkt. Ein nachhaltiges Verharren über diesem Niveau könnte das zurückhaltende Interesse der Privatanleger wiederbeleben. Nach Jahren der Vernachlässigung könnte eine spekulative Rally folgen, die das Verhältnis zu Gold wieder in normalere Bahnen lenkt.
Für Anleger, die ihr Vermögen vor den Folgen der verfehlten Geldpolitik und den wirtschaftlichen Experimenten unserer Regierung schützen wollen, bieten physische Edelmetalle nach wie vor eine solide Alternative. Während Papiergeld durch die Notenpresse entwertet wird und die Inflation am Ersparten nagt, behalten Gold, Silber und Platin ihren inneren Wert. Die aktuelle Entwicklung zeigt einmal mehr: Wer auf die richtigen Edelmetalle setzt und Geduld mitbringt, wird am Ende belohnt.
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