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19.05.2024
10:48 Uhr

Schweiz: Energiewende erfordert Umdenken – Mehr als nur Erneuerbare nötig

Schweiz: Energiewende erfordert Umdenken – Mehr als nur Erneuerbare nötig

Die Schweiz, wie so viele Nationen, steht vor der Herausforderung einer umfassenden Energiewende. Die Eidgenössische Technische Hochschule (ETH) Lausanne hat nun in einer Studie aufgezeigt, dass der bisherige Fokus auf erneuerbare Energien nicht ausreicht, um die zukünftige Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Dies könnte als Weckruf für eine Politik verstanden werden, die sich allzu oft in grünen Träumen verliert, anstatt die harte Realität zu adressieren.

Die Forschung unter der Leitung von Professor Andreas Züttel, einem Experten für Materialien erneuerbarer Energie, hat ergeben, dass bis zum Jahr 2050 der Strombedarf der Schweiz auf bis zu 130 Terawattstunden ansteigen könnte. Dieser Anstieg ist nicht nur auf Bevölkerungswachstum und Wohlstandszunahme zurückzuführen, sondern auch auf eine steigende Nachfrage nach Strom in einer modernen Gesellschaft.

Die Studie, die am 5. Mai veröffentlicht wurde, stellt klar, dass es bis zu acht neue Großkraftwerke braucht, um die zukünftige Energieversorgung der Schweiz zu sichern. Zwei dieser Kraftwerke müssten als Reserve dienen, um jederzeit auf unvorhersehbare Bedarfsspitzen reagieren zu können. Hier wird deutlich, dass eine Energiewende weitaus komplexer ist, als es die simplen Lösungen der grünen Agenda vermuten lassen.

Die Grenzen der Erneuerbaren

Die grüne Ideologie, die häufig von der Ampelregierung und ihren Anhängern vertreten wird, sieht in der Wind- und Solarenergie den heiligen Gral der Energieversorgung. Doch die Realität zeigt, dass diese Energieträger ihre Grenzen haben. Sie sind abhängig von Wetterbedingungen und bieten keine konstante Energieversorgung. Die Schweiz hat bereits eine beträchtliche Kapazität an Photovoltaik aufgebaut, doch die Speicherung der überschüssigen Energie bleibt eine Herausforderung.

Professor Züttel spricht sich daher für eine Diversifizierung der Energiequellen aus. Er empfiehlt, neben dem Ausbau erneuerbarer Energien auch die Speicherung von Energie in Form von synthetischem Öl voranzutreiben. Dieses könnte nicht nur als Energiereserve dienen, sondern auch als Kerosinersatz für den Flugverkehr. Solche innovativen Ansätze könnten die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringern und gleichzeitig die Energiesicherheit erhöhen.

Kritik an der aktuellen Energiepolitik

Die Studie der ETH Lausanne wirft ein kritisches Licht auf die aktuelle Energiepolitik, die oft zu einseitig auf erneuerbare Energien setzt. Es zeigt sich, dass die Energiewende eine vielschichtige Herausforderung ist, die nicht allein durch den Zubau von Photovoltaikanlagen und Windkraft bewältigt werden kann. Vielmehr bedarf es einer ausgewogenen Kombination verschiedener Energiequellen und Speichertechnologien.

Die Erkenntnisse der Studie könnten eine Mahnung an die Politik sein, sich nicht von ideologischen Scheuklappen leiten zu lassen, sondern realistische und pragmatische Lösungen für die Energiewende zu suchen. Es ist höchste Zeit, dass die Verantwortlichen die Notwendigkeit erkennen, neben der Förderung erneuerbarer Energien auch in die Forschung und Entwicklung alternativer Speichermethoden und Kraftwerkstechnologien zu investieren.

Die Schweiz steht exemplarisch für ein Europa, das sich im Spannungsfeld zwischen ökologischen Zielen und wirtschaftlicher Realität bewegt. Die Studie aus Lausanne unterstreicht die Bedeutung einer diversifizierten Energiestrategie, die nicht nur auf das grüne Narrativ setzt, sondern auch die Sicherheit und Wirtschaftlichkeit der Energieversorgung im Blick behält.

Fazit

Die Energiewende ist ein komplexes Unterfangen, das kluge Köpfe und realistische Ansätze erfordert. Es ist an der Zeit, dass die Politik die Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung ernst nimmt und eine Energiepolitik verfolgt, die nicht nur auf dem Papier funktioniert, sondern auch in der Praxis Bestand hat. Nur so kann die Zukunft einer sicheren, nachhaltigen und wirtschaftlich tragfähigen Energieversorgung gewährleistet werden.

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