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22.11.2023
12:35 Uhr

Schweiz als Gold-Drehscheibe: 120 Tonnen Gold fließen nach Asien

Schweiz als Gold-Drehscheibe: 120 Tonnen Gold fließen nach Asien

Die Schweiz, bekannt für ihre Präzision und Diskretion, hat im Oktober erneut als zentraler Umschlagplatz für Gold auf sich aufmerksam gemacht. Laut dem aktuellen Monatsbericht der Eidgenössischen Zollverwaltung wurden im vergangenen Monat beeindruckende 165 Tonnen Gold im Wert von 9,17 Milliarden CHF (9,53 Mrd. EUR) exportiert. Dies stellt die größte monatliche Menge seit Februar dar.

Goldfluss nach Asien

Ein Großteil dieses Goldes, genauer gesagt mehr als 120 Tonnen, ging in den Mittleren und Fernen Osten. Indien allein empfing 49 Tonnen, während China und die Vereinigten Arabischen Emirate jeweils 22 Tonnen erhielten. Auch Saudi-Arabien, die Türkei und Hongkong waren bedeutende Abnehmer mit jeweils mehr als 7 Tonnen.

Goldhunger in China und Indien

China und Indien zeigen einen andauernden Goldhunger. Seit Jahresbeginn beliefen sich die Goldlieferungen nach China auf 380 Tonnen und nach Indien auf 209 Tonnen. Auch die Türkei war im Jahresverlauf mit 134 Tonnen einer der größten Goldempfänger.

Schweizer Gold-Exporte

Schweizer Raffinerien bedienen bis zu zwei Drittel des weltweit nachgefragten Feingoldes. Die gesamten Schweizer Goldexporte lagen laut dem Bericht 3,7 Prozent unter dem Vorjahr, übertrafen jedoch jene des Vormonats um stattliche 66 Prozent.

Goldimporte der Schweiz

Im Gegenzug importierte die Schweiz im Oktober 232,43 Tonnen Gold im Wert von 10,6 Milliarden CHF (11,02 Mrd. EUR). Hierbei stieg die Liefermenge wertmäßig gegenüber dem Vormonat um 96 Prozent und gegenüber dem Vorjahr um knapp 17 Prozent.

Gold aus ehemaligen Sowjet-Republiken

Interessant ist, dass das meiste importierte Edelmetall aus einer ganzen Reihe von Ländern der einstigen Sowjetunion kam. Insgesamt 65 Tonnen Gold stammten aus dieser Region, wobei 14 Tonnen als russischen Ursprungs ausgewiesen wurden. Weitere Lieferanten waren Usbekistan (23 Tonnen), Kasachstan (ca. 20 Tonnen) und Tadschikistan (7,5 Tonnen). Trotz Sanktionen wird somit russisches Gold weiterhin auch im Westen gehandelt.

Die aktuellen Zahlen verdeutlichen einmal mehr die zentrale Rolle der Schweiz im globalen Goldhandel. Sie unterstreichen auch die anhaltende Bedeutung von Gold als sichere Anlageklasse, insbesondere in unsicheren Zeiten. Es bleibt abzuwarten, ob sich diese Trends in den kommenden Monaten fortsetzen werden.

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