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12.09.2024
08:06 Uhr

Schweden reagiert auf Gewaltwelle: Zusätzliche Milliarden für Kriminalitätsbekämpfung

Schweden reagiert auf Gewaltwelle: Zusätzliche Milliarden für Kriminalitätsbekämpfung

In einer entschlossenen Reaktion auf die eskalierende Bandengewalt hat die schwedische Regierung angekündigt, das Budget für das Justizsystem des Landes massiv zu erhöhen. Justizminister Gunnar Strömmer präsentierte am 11. September in Stockholm die Details des Haushaltsentwurfs für 2025, der eine deutliche Aufstockung der Mittel zur Kriminalitätsbekämpfung vorsieht.

Erhöhung des Justizbudgets

Der Etat des Justizministeriums soll um acht Milliarden Kronen (ca. 7,58 Milliarden Euro) auf insgesamt 86,7 Milliarden Kronen steigen. Bis 2027 ist eine weitere Erhöhung auf 100 Milliarden Kronen (ca. 8,74 Milliarden Euro) geplant. Diese zusätzlichen Mittel sollen gezielte Maßnahmen zur Bekämpfung der Kriminalität finanzieren, darunter allein 3,46 Milliarden Kronen (etwa 300 Millionen Euro) für spezifische Anti-Kriminalitäts-Programme.

Hintergrund der Gewaltwelle

Schweden hat sich in den letzten Jahren zu einem Brennpunkt der Bandengewalt entwickelt. Trotz strenger Waffengesetze weist das Land die höchste Pro-Kopf-Rate an Schusswaffenverbrechen in der EU auf. Behördenschätzungen zufolge stehen etwa 62.000 Menschen in Verbindung mit kriminellen Banden, die häufig in sogenannten sensiblen Vierteln der Großstädte Stockholm, Göteborg und Malmö rekrutieren.

Minderjährige und internationale Verstrickungen

Besonders besorgniserregend ist die Beteiligung Minderjähriger an der Gewalt. Zudem haben steigende Verfolgungsdruck und verschärfte Kontrollen die Banden dazu veranlasst, ihre Rekrutierungsarbeit ins Ausland zu verlagern. Berichten zufolge suchen sie per Chat im benachbarten Dänemark nach Auftragskillern und bieten beträchtliche Summen für deren Dienste.

Regierungsmaßnahmen und Zukunftsaussichten

Die schwedische Regierung hat bereits verschiedene Maßnahmen ergriffen, um der Gewalt Herr zu werden. Dazu zählen erweiterte Polizeibefugnisse in sogenannten Sicherheitszonen und härtere Strafen für jugendliche Straftäter. Justizminister Strömmer betonte, dass es ein Jahrzehnt dauern könnte, das Problem der Bandengewalt zu lösen. Dennoch sei das Ziel klar: „Die Sicherheit in Schweden für alle ehrlichen Bürger wiederherzustellen.“

Erste Erfolge und weitere Herausforderungen

Erste Erfolge sind bereits sichtbar: Die Zahl der Schießereien, die mit organisierter Kriminalität in Verbindung gebracht werden können, ist im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken. Dennoch warnt Strömmer vor neuen Gewaltausbrüchen und betont, dass immer noch „Dinge unter der Oberfläche brodeln“.

Die schwedische Regierung bleibt entschlossen, gegen die schwerwiegende Gewalt vorzugehen, die kriminelle Wirtschaft zu unterbinden und die Rekrutierung von Kindern und Jugendlichen in Banden zu stoppen. Diese Maßnahmen sollen langfristig dazu beitragen, die Sicherheit und Stabilität im Land wiederherzustellen.

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