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10.04.2025
11:56 Uhr

Schwarz-Rote Versprechungen: Finanzierung steht in den Sternen

Mit großen Worten und noch größeren Versprechungen präsentieren SPD und Union ihren 144-seitigen Koalitionsvertrag. Doch hinter der glänzenden Fassade der politischen Ankündigungen lauert ein entlarvendes Detail, das die gesamte Vereinbarung auf tönernen Füßen stehen lässt: der sogenannte "Finanzierungsvorbehalt".

Große Versprechen, vage Finanzierung

Was SPD-Chef Lars Klingbeil bei der Vorstellung des Koalitionsvertrags fast beiläufig einräumte, steht schwarz auf weiß auf Seite 51 des Vertragswerks: "Alle Maßnahmen des Koalitionsvertrags stehen unter Finanzierungsvorbehalt." Eine Formulierung, die mehr Fragen aufwirft als sie Antworten gibt. Denn im Klartext bedeutet dies: Die künftige Regierung hat keine Ahnung, wie sie ihre vollmundigen Versprechungen bezahlen will.

Ein Wunschzettel ohne Preisschild

Der Katalog der Wahlgeschenke liest sich dabei wie ein politischer Wunschzettel: Steuerentlastungen für kleine und mittlere Einkommen, vergünstigter Industriestrompreis, steuerfreie Überstunden, höhere Pendlerpauschale, mehr Elterngeld und die Fortführung des Deutschlandtickets über 2025 hinaus. All diese Maßnahmen klingen verlockend - doch ohne solide Gegenfinanzierung bleiben sie nichts als politische Luftschlösser.

Sparpläne mit Fragezeichen

Zwar kündigen die Koalitionäre vollmundig Sparmaßnahmen an: Subventionen sollen auf den Prüfstand, Digitalisierung und KI sollen Kosten senken, beim Bürgergeld und bei internationalen Beiträgen will man den Rotstift ansetzen. Doch ob diese Maßnahmen ausreichen werden, um die ambitionierten Vorhaben zu finanzieren, steht in den Sternen.

Kritische Analyse der politischen Realität

Während CDU-Chef Friedrich Merz den Vertrag als "kraftvolles Zeichen" und CSU-Chef Markus Söder ihn als "Signal an das Ausland" preist, offenbart sich hier einmal mehr die typische Diskrepanz zwischen politischer Rhetorik und haushalterischer Realität. Die neue Koalition verspricht den Bürgern das Blaue vom Himmel, ohne die fundamentale Frage der Finanzierung geklärt zu haben.

Fazit: Vorsicht vor politischen Versprechen

Der Koalitionsvertrag zwischen SPD und Union zeigt einmal mehr, wie weit sich die etablierte Politik von der wirtschaftlichen Realität entfernt hat. Statt eines soliden Finanzierungskonzepts präsentiert man den Bürgern einen Wunschkatalog unter Vorbehalt. Es bleibt abzuwarten, welche der vollmundigen Versprechungen am Ende tatsächlich umgesetzt werden können - und welche sich als das entpuppen, was sie vermutlich sind: reine Wahlkampfrhetorik ohne substanzielle Grundlage.

Die Bürger wären gut beraten, diese politischen Versprechungen mit gesunder Skepsis zu betrachten. Denn am Ende des Tages wird es wieder einmal der Steuerzahler sein, der die Zeche für die großzügigen Wahlgeschenke zahlen muss - sofern sie denn überhaupt jemals Realität werden.

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