
Schuldenkrise erreicht dramatische Ausmaße: Entwicklungsländer zahlen Rekordsumme für Kredite
Die finanzielle Belastung der Entwicklungsländer hat ein alarmierendes Niveau erreicht. Wie die Weltbank in ihrem aktuellen Verschuldungsbericht mitteilt, hätten die betroffenen Länder im vergangenen Jahr die historische Summe von 1,4 Billionen Dollar für ihren Schuldendienst aufwenden müssen. Diese dramatische Entwicklung sei vor allem auf die stark gestiegenen Kreditzinsen zurückzuführen.
Ärmste Länder besonders stark betroffen
Besonders dramatisch stelle sich die Situation für die ärmsten Länder dar. Diese müssten mehr als 96 Milliarden Dollar für den Schuldendienst aufbringen, wovon allein 35 Milliarden Dollar auf Zinszahlungen entfielen. Diese Entwicklung könnte weitreichende Folgen für die globale Wirtschaftsstabilität haben.
Weltbank als letzter Rettungsanker
Mit Ausnahme der Mittel der Weltbank und anderer multilateraler Institutionen fließt das Geld aus den armen Volkswirtschaften ab, obwohl es eigentlich hineinfließen sollte.
Diese besorgniserregende Einschätzung stamme von Weltbank-Chefökonom Indermit Gill. Die prekäre Situation zwinge viele Entwicklungsländer dazu, sich verstärkt Geld von multilateralen Institutionen wie der Weltbank zu leihen. Dies führe zu einer zusätzlichen Belastung ihrer ohnehin schon angespannten Finanzen.
Drastischer Zinsanstieg verschärft die Krise
Die Zinssätze für Darlehen institutioneller Gläubiger hätten sich auf über vier Prozent verdoppelt. Noch dramatischer stelle sich die Situation bei privaten Gläubigern dar, die mittlerweile Zinssätze von sechs Prozent verlangen würden - ein 15-Jahres-Hoch. Nach Einschätzung der Weltbank dürften die Zinssätze auch künftig deutlich über dem Vor-Corona-Niveau verharren.
Fehlgeleitete Entwicklungspolitik zeigt Wirkung
Diese Entwicklung sei auch das Resultat einer verfehlten Entwicklungspolitik der westlichen Industrienationen. Statt nachhaltige Wirtschaftsstrukturen aufzubauen, hätten jahrzehntelange Kreditvergaben die Abhängigkeit der Entwicklungsländer nur verstärkt. Die aktuelle Hochzinsphase bringe dieses System nun an seine Grenzen.
Dringender Handlungsbedarf
- Überprüfung der bisherigen Entwicklungshilfepolitik
- Entwicklung nachhaltiger Wirtschaftskonzepte
- Schaffung fairer Handelsbeziehungen
- Reduzierung der Zinsbelastungen
Die dramatische Verschuldungssituation verdeutliche einmal mehr die Notwendigkeit einer grundlegenden Reform der internationalen Finanzarchitektur. Ohne ein Umdenken in der globalen Wirtschaftspolitik drohe eine weitere Verschärfung der Krise mit unabsehbaren Folgen für die Weltwirtschaft.

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