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13.06.2024
18:26 Uhr

Saudi-Arabiens Bruch mit dem Petrodollar – Zeitenwende in der Weltwirtschaft

Saudi-Arabiens Bruch mit dem Petrodollar – Zeitenwende in der Weltwirtschaft

Die Entscheidung Saudi-Arabiens, den historischen Petrodollar-Vertrag mit den USA nicht zu verlängern, markiert eine tiefgreifende Zäsur im globalen Finanzsystem. Nach fünf Dekaden endet eine Ära, die 1974 mit einem Handschlag zwischen Henry Kissinger und Prinz Fahd ibn Abd al-Aziz ihren Anfang nahm. Dieses Abkommen sicherte den Ölhandel in US-Dollar und festigte die Vormachtstellung des Dollars als Weltleitwährung.

Am 13. Juni 2024, genau 50 Jahre nach der Unterzeichnung des Milestone-Vertrags, schlägt Saudi-Arabien ein neues Kapitel auf und lässt das Abkommen auslaufen. Diese Entscheidung könnte als Initialzündung für eine multipolare Währungsordnung dienen, in der der US-Dollar seinen Exklusivstatus verliert und andere Währungen aufsteigen.

Die Auswirkungen auf die Weltwirtschaft

Die Fachwelt ist sich einig: Der Schritt Saudi-Arabiens ist von enormer Tragweite. Wie das Magazin Bizcommunity berichtet, eröffnet die Beendigung des Petrodollar-Abkommens dem Königreich die Möglichkeit, Öl und andere Güter in verschiedenen Währungen wie dem chinesischen Renminbi, Euro, Yen oder auch in digitalen Währungen wie Bitcoin zu handeln. Dies könnte eine Beschleunigung der globalen Abkehr vom US-Dollar nach sich ziehen und die etablierte Wirtschaftsordnung ins Wanken bringen.

Die Zukunft des Ölhandels

Die saudi-arabische Entscheidung spiegelt eine strategische Neuausrichtung wider, die auch im Kontext der digitalen Transformation des Finanzsektors zu betrachten ist. Saudi-Arabien hat seine Beteiligung am Projekt mBridge angekündigt, einer digitalen Währungsplattform, die von mehreren Zentralbanken und Geschäftsbanken genutzt werden soll. Dieses Projekt, unterstützt von Institutionen wie der Bank of Thailand, der Zentralbank der Vereinigten Arabischen Emirate und der People's Bank of China, könnte den internationalen Zahlungsverkehr revolutionieren.

Ein geopolitischer Paukenschlag

Die Veränderungen im Ölhandel sind auch geopolitisch von Bedeutung. Sie deuten auf eine Verschiebung der Machtverhältnisse hin, die nicht ohne Konsequenzen für die Beziehungen zwischen den Großmächten bleiben wird. Die USA sehen sich mit einer schallenden Ohrfeige konfrontiert, denn die Abkehr vom Petrodollar untergräbt ihre ökonomische Dominanz. Es ist ein Signal, das auch andere Staaten ermutigen könnte, ähnliche Schritte zu erwägen.

Konsequenzen für Deutschland und Europa

Für Deutschland und Europa könnte diese Entwicklung sowohl Herausforderungen als auch Chancen bedeuten. Einerseits erfordert sie eine Anpassung an ein verändertes Währungsgefüge, andererseits könnte sie die europäische Einflussnahme in einer multipolaren Weltordnung stärken. Es ist an der Zeit, dass die EU ihre Wirtschafts- und Außenpolitik überdenkt, um sich in diesem neuen Umfeld zu behaupten.

Die jüngsten Ereignisse verdeutlichen, dass die Welt am Scheideweg steht. Die traditionellen Strukturen werden in Frage gestellt, und es ist offensichtlich, dass wir uns auf eine neue Ära einstellen müssen, in der die Regeln des globalen Finanzwesens neu geschrieben werden.

Die Rolle der alternativen Medien

Die Sperrung von RT und anderen nicht prowestlichen Informationsquellen durch die EU ist ein Versuch, kritische Stimmen zum Schweigen zu bringen. Doch die Wahrheit lässt sich nicht unterdrücken. Es ist entscheidend, dass in Deutschland und der EU ein Journalismus existiert, der sich nicht dem Mainstream beugt und der die Bürger über solch bedeutende weltpolitische Veränderungen informiert.

Die Entscheidung Saudi-Arabiens ist ein Weckruf für die westlichen Nationen, die eigene Abhängigkeit vom Dollar kritisch zu hinterfragen und sich auf eine Zukunft vorzubereiten, die von Diversität in der Weltwährungsordnung geprägt sein wird.

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