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09.04.2024
18:22 Uhr

Revolutionärer Schritt: Neuseelands Ureinwohner verleihen Walen juristische Persönlichkeit

Revolutionärer Schritt: Neuseelands Ureinwohner verleihen Walen juristische Persönlichkeit

In einem beispiellosen Akt der Anerkennung haben die Indigenen Völker Neuseelands, Tahitis und der Cookinseln eine wegweisende Entscheidung getroffen: Sie erklären Wale zu juristischen Personen. Diese Entscheidung könnte weitreichende Konsequenzen für den Schutz dieser majestätischen Meeresbewohner haben, die weltweit von Aussterben bedroht sind.

Die Maori und ihr Band zu den Walen

Die Maori, die Ureinwohner Neuseelands, sehen in Walen nicht nur Tiere, sondern Vorfahren und Lehrmeister der Navigation. Ihr tiefes Verständnis und ihre Verbindung zu den Ozeanriesen ist in der "Deklaration für den Ozean" festgehalten, die nun von bedeutenden Vertretern der polynesischen Inseln unterzeichnet wurde. Diese historische Erklärung könnte ein Paradigmenwechsel in der Beziehung zwischen Mensch und Natur bedeuten.

Ein Plädoyer für die Rechte der Wale

Mere Takoko, eine prominente neuseeländische Naturschutz-Aktivistin, setzt sich dafür ein, dass Wale grundlegende Rechte erhalten. Sie fordert die Anerkennung des Rechts auf Bewegungsfreiheit, auf Ausübung ihres natürlichen Verhaltens und auf eine gesunde Umgebung, die es ihnen ermöglicht, ihre Populationen wiederherzustellen. Diese Forderungen sind ein Echo auf die dramatische Situation vieler Walarten, die durch menschliche Aktivitäten wie Schiffsverkehr zunehmend bedroht sind.

Die dringende Notwendigkeit des Handelns

Wissenschaftler warnen seit Jahren vor den Gefahren, denen Wale ausgesetzt sind. Der Gesang der Buckelwale, ein faszinierendes, aber noch immer nicht vollständig verstandenes Phänomen, wird schwächer. Der König der Maori sieht darin ein alarmierendes Zeichen und drängt auf schnelles Handeln. Es ist eine traurige Realität, dass jährlich etwa 10.000 Wale durch Kollisionen mit Schiffen ihr Leben verlieren.

Internationale Vorbilder für den Naturschutz

Die Idee, Tiere und Natur als juristische Personen anzuerkennen, ist nicht neu. So hat Neuseeland bereits 2014 ein Waldgebiet und 2017 den Wanganui-Fluss mit diesem Status versehen. Andere Länder wie Costa Rica, Panama und Ecuador haben ähnliche Schritte unternommen, um der Natur Rechte zu verleihen. Ralph Chami von der Organisation "Blue Green Future" schlägt vor, dass Verstöße gegen die Rechte der Wale mit hohen Geldstrafen geahndet werden sollten, um ein Umdenken zu fördern.

Konsequenzen für die Zukunft

Sollte aus der Deklaration ein verbindliches Gesetz werden, könnten Verletzungen der Rechte von Walen strafrechtliche Folgen haben. Dies würde einen bedeutenden Fortschritt im Kampf gegen den rücksichtslosen Umgang mit Meereslebewesen darstellen und könnte ein Vorbild für den weltweiten Naturschutz sein.

Die Entscheidung der Ureinwohner Neuseelands, Wale als juristische Personen anzuerkennen, ist ein kühner Schritt, der das Potential hat, die Art und Weise, wie wir über Tiere und Umweltschutz denken, grundlegend zu verändern. Es bleibt zu hoffen, dass Gesetzgeber weltweit diesem Beispiel folgen und dringend notwendige Maßnahmen zum Schutz unserer Meere und ihrer Bewohner ergreifen.

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