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06.11.2023
08:37 Uhr

Pro Asyl fordert schnellere Aufnahme afghanischer Geflüchteter durch Bundesregierung

Pro Asyl fordert schnellere Aufnahme afghanischer Geflüchteter durch Bundesregierung

Die Organisation Pro Asyl hat die Bundesregierung aufgefordert, afghanische Geflüchtete schneller aufzunehmen. Angesichts der drohenden Abschiebung afghanischer Flüchtlinge aus Pakistan, die in ihrer Heimat von den Taliban verfolgt, verhaftet und getötet werden könnten, hat Pro Asyl seine Forderung am Samstag in Frankfurt öffentlich gemacht.

Gefahr einer humanitären Krise

Die pakistanische Regierung hat Anfang Oktober Schutzsuchende ohne gültige Papiere aufgefordert, das Land bis Ende des Monats zu verlassen. Andernfalls droht ihnen die Internierung und Abschiebung. In Pakistan leben etwa vier Millionen Afghanen, davon sind laut Behördenangaben rund 1,7 Millionen ohne Aufenthaltserlaubnis. Etwa 200.000 afghanische Schutzsuchende haben Pakistan in den letzten Tagen verlassen. Neben der Bedrohung durch die Taliban sehen Hilfsorganisationen angesichts des einsetzenden Winters und fehlender Versorgung die Gefahr einer humanitären Krise.

Bundesregierung muss handeln

Alema Alema, die Afghanistan-Referentin von Pro Asyl, erklärte, dass viele Menschen für die Aufnahmeverfahren Deutschlands und anderer Länder nach Pakistan fliehen mussten. "Dort waren sie nie sicher, nun hat sich ihre Lage noch verschärft", sagte sie. Alema forderte das Auswärtige Amt auf, endlich dafür zu sorgen, dass die Betroffenen schnell herausgebracht werden. "Jeder Tag des Wartens kostet Menschenleben", betonte sie.

Zögerliche Aufnahme durch Deutschland

Die Bundesregierung hat früheren Ortskräften von Bundeswehr und deutscher Entwicklungshilfe sowie besonders verfolgten Afghanen eine Aufnahme in Deutschland zugesagt. Vor einem Jahr startete ein Programm, mit der Zusage 100 bedrohten Menschen Schutz zu bieten. Doch es kam lange nicht voran und wurde zeitweise ausgesetzt. Erst Ende September fanden die ersten Einreisen statt.

Die Frage bleibt offen, warum die Bundesregierung so zögerlich handelt. Es ist ein trauriges Zeugnis, dass die deutsche Bürokratie offenbar nicht in der Lage ist, schnell und effizient auf humanitäre Krisen zu reagieren. Es ist an der Zeit, dass die Bundesregierung ihrer Verantwortung gerecht wird und die bedrohten Menschen nicht länger im Stich lässt.

"Jeder Tag des Wartens kostet Menschenleben." - Alema Alema, Afghanistan-Referentin von Pro Asyl

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