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22.07.2025
12:27 Uhr

Post-Chaos erreicht neuen Tiefpunkt: Beschwerdeflut überschwemmt Bundesnetzagentur

Die einst stolze Deutsche Post versinkt immer tiefer im Chaos. Mit fast 23.000 Beschwerden im ersten Halbjahr 2025 erreicht das Versagen des einstigen Vorzeigeunternehmens einen neuen traurigen Rekord. Die Bundesnetzagentur vermeldet einen Anstieg von satten 13 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum – und das, obwohl schon damals ein Negativrekord aufgestellt wurde. Besonders bitter: 89 Prozent der wütenden Kunden richten ihre Kritik direkt gegen den Marktführer Deutsche Post/DHL.

Wenn das Einschreiben zur Geduldsprobe wird

Was sich hinter diesen nackten Zahlen verbirgt, zeigt das Schicksal einer 82-jährigen Berlinerin, die in ihrer Nordsee-Ferienwohnung tagelang auf ihr vergessenes Handy warten musste. Per Einschreiben verschickt – eigentlich eine Garantie für schnelle Zustellung – lag das dringend benötigte Gerät sage und schreibe sechs Werktage beim örtlichen Postamt herum. Die Sendungsverfolgung zeigte dabei zynisch an, dass das Paket längst auf der Insel angekommen war. Es fehlte schlicht an Personal und Kompetenz.

Als der Zusteller dann endlich erschien, konnte er die eindeutige Adresse nicht finden und wollte schon wieder abziehen. Nur durch Zufall entdeckte die Seniorin den flüchtenden Postboten und musste ihm hinterherlaufen. Ein Armutszeugnis für einen Dienstleister, der einst für deutsche Gründlichkeit und Zuverlässigkeit stand.

Die Ausreden der Post: Zwischen Wetter und Gesetzesänderung

Wie reagiert die Post auf dieses Desaster? Mit den üblichen Floskeln und Ausflüchten. Ein Unternehmenssprecher beteuert, man arbeite "täglich an Qualitätsverbesserungen" – eine Phrase, die angesichts der explodierenden Beschwerdezahlen wie blanker Hohn klingt. Dann folgt das übliche Zahlenspiel: Bei Milliarden von Sendungen seien die Beschwerden doch nur ein kleiner Anteil. Als ob das den wartenden Kunden trösten würde.

Die wahren Gründe für das Versagen werden schnell nachgeschoben: Warnstreiks, Hitzewellen und vor allem die Postgesetz-Reform vom Jahresbeginn. Letztere erlaubt es der Post nun, Briefe erst am dritten statt wie früher am zweiten Werktag zustellen zu müssen. Ein Geschenk der Politik an einen schwächelnden Konzern, bezahlt mit der Geduld der Bürger.

Das perfide System der Sendungsbündelung

Besonders dreist ist die neue Praxis der Sendungsbündelung: Erhält ein Empfänger an zwei aufeinanderfolgenden Tagen Post, wird der erste Brief zurückgehalten und erst gemeinsam mit dem zweiten zugestellt. Der Briefträger spart sich einen Gang, der Kunde schaut in einen leeren Briefkasten. So sieht also die moderne Postversorgung aus – Effizienz auf Kosten des Service.

Politik schaut tatenlos zu

Die politische Reaktion auf dieses Trauerspiel? SPD-Bundestagsabgeordneter Sebastian Roloff, der die fatale Postgesetz-Reform mitverhandelt hat, zeigt sich "besorgt" und spricht von "klaren Erwartungen" an die Post. Warme Worte, während die Bürger weiter auf ihre Sendungen warten müssen. Die Reform sollte der Post "mehr Spielraum und Flexibilität" geben – herausgekommen ist ein Freibrief für schlechteren Service.

Dabei zeigt die Entwicklung der Beschwerdezahlen eine klare Tendenz: Seit dem Sommer 2022 geht es steil bergauf. Sollte sich das Tempo fortsetzen, könnte 2025 mit über 45.000 Beschwerden einen neuen Jahresrekord aufstellen. Zusätzlich zu den offiziellen Beschwerden bei der Bundesnetzagentur meldeten sich im vergangenen Jahr etwa 420.000 verärgerte Kunden direkt bei der Post – eine Zahl, die für sich spricht.

Ein Symptom des deutschen Niedergangs

Das Post-Debakel ist symptomatisch für den schleichenden Verfall deutscher Infrastruktur und Dienstleistungsqualität. Während die Politik von Digitalisierung und Fortschritt schwadroniert, können wir nicht einmal mehr Briefe pünktlich zustellen. Die Ausrede vom "Digitalzeitalter" und sinkenden Briefmengen mag teilweise stimmen, rechtfertigt aber nicht das systematische Versagen bei der Grundversorgung.

Was bleibt, ist die bittere Erkenntnis: Die Deutsche Post, einst ein Aushängeschild deutscher Effizienz, ist zum Sinnbild für den Niedergang geworden. Und während die Verantwortlichen sich hinter Gesetzesänderungen und Wetterkapriolen verstecken, warten die Bürger weiter vergeblich auf ihre Post. Ein Land, das nicht einmal mehr seine Briefe zuverlässig zustellen kann, hat wahrlich andere Probleme als Gendersternchen und Klimaneutralität.

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