Porsche in der Krise: Gescheiterte E-Auto-Strategie gefährdet tausende Arbeitsplätze
Die deutsche Automobilindustrie steht vor ihrer nächsten großen Herausforderung. Wie das renommierte Fachmagazin Automobilwoche berichtet, könnte es beim Luxus-Sportwagenhersteller Porsche zu einem dramatischen Stellenabbau kommen. Bis zu 8.000 Arbeitsplätze stünden demnach auf dem Spiel - ein deutliches Zeichen dafür, dass die überhastete Transformation zur E-Mobilität ihre ersten Opfer fordert.
Ideologiegetriebene E-Auto-Strategie rächt sich
Die ambitionierten Ziele des Stuttgarter Traditionsunternehmens, bis 2030 einen E-Auto-Anteil von 80 Prozent zu erreichen, scheinen kläglich zu scheitern. Der Markt zeigt deutlich: Die Kunden wollen keine ideologiegetriebene Mobilitätswende, sondern setzen weiterhin auf bewährte Verbrennertechnologie. Besonders dramatisch entwickelt sich die Situation auf dem wichtigen chinesischen Markt, wo die Verkaufszahlen in den ersten neun Monaten 2024 um erschreckende 30 Prozent eingebrochen sind.
Drastische Sparmaßnahmen unvermeidbar
Finanzvorstand Lutz Meschke sieht sich gezwungen, die Kostenstruktur des Unternehmens auf einen jährlichen Absatz von nur noch 250.000 Einheiten auszurichten. Dies würde nach Berechnungen der Automobilwoche bedeuten, dass mehr als 8.000 der aktuell rund 42.000 Arbeitsplätze gefährdet wären. In den Führungsetagen herrscht bereits Krisenstimmung - Sondersitzungen des Vorstands häufen sich.
"Luxus definiert sich schließlich auch über die Wertstabilität des Produkts", wird ein nicht namentlich genannter Porsche-Manager zitiert.
Fatale Fehlentscheidungen der Vergangenheit
Besonders bitter: Die vorschnelle Abkehr vom Verbrennermotor bei beliebten Modellen wie dem 718 erweist sich nun als schwerwiegender strategischer Fehler. Während die E-Fahrzeuge rapide an Wert verlieren, bleiben die klassischen Verbrennermodelle wie der 911, Panamera und Cayenne weiterhin begehrt. Doch das Angebot reicht nicht aus, um die Verkaufsziele zu erreichen.
Alarmierende Entwicklung für den Wirtschaftsstandort Deutschland
Diese Entwicklung ist symptomatisch für die aktuelle Situation der deutschen Automobilindustrie. Die überhastete und ideologisch motivierte Transformation zur E-Mobilität, getrieben von einer realitätsfernen Politik, gefährdet nicht nur tausende Arbeitsplätze, sondern auch die internationale Wettbewerbsfähigkeit deutscher Traditionshersteller. Es zeigt sich einmal mehr: Der Markt lässt sich nicht durch politische Vorgaben zwingen - die Kunden entscheiden selbst, welche Technologie sie bevorzugen.
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