
OPEC+ trotzt US-Druck: Ölkartell verbannt amerikanische Energiebehörde aus Berichterstattung
In einem bemerkenswerten Schachzug, der die zunehmenden Spannungen zwischen der OPEC+ und den Vereinigten Staaten widerspiegelt, hat das Ölkartell beschlossen, die US-Energiebehörde EIA aus der Liste ihrer offiziellen Datenquellen zu streichen. Diese Entscheidung könnte als deutliches Signal an Washington gewertet werden.
Machtdemonstration des Ölkartells
Die OPEC+ zeigt sich von den jüngsten Forderungen der USA unbeeindruckt und hält unbeirrt an ihrer bisherigen Förderpolitik fest. Das Bündnis aus erdölexportierenden Ländern bestätigte am Montag seine Strategie, die Fördermengen ab April nur schrittweise anzuheben. Beobachter sehen darin eine selbstbewusste Demonstration der eigenen Stärke gegenüber dem Westen.
Politisches Kräftemessen im globalen Ölmarkt
Die Beziehungen zwischen der OPEC+ und den USA waren bereits während der ersten Trump-Präsidentschaft von erheblichen Spannungen geprägt. Der damalige US-Präsident forderte wiederholt eine Erhöhung der Ölproduktion, um die Auswirkungen der Iran-Sanktionen auszugleichen. Auch jetzt mahnt Trump erneut zu höherer Förderung, da die aktuellen Ölpreise Russland in die Hände spielen würden.
Technische Anpassung oder politisches Statement?
Offiziell begründet die OPEC+ die Streichung der US-Energiebehörde EIA mit mangelnder Kommunikation bei der Datenbereitstellung. Experten vermuten jedoch, dass dieser Schritt durchaus politisch motiviert sein könnte. Die EIA wird durch die Analysefirmen Kpler, OilX und ESAI ersetzt.
Die Entscheidung der OPEC+ zeigt einmal mehr, dass das Ölkartell nicht gewillt ist, sich dem Druck westlicher Regierungen zu beugen.
Globale Marktauswirkungen
Die aktuellen geopolitischen Spannungen treiben die Ölpreise in die Höhe. Nachdem der Preis Mitte Januar bereits auf 83 Dollar pro Barrel geklettert war, pendelt er sich derzeit bei etwa 77 Dollar ein. Die von Trump verhängten Strafzölle gegen wichtige Handelspartner wie Mexiko, Kanada und China verschärfen die Situation zusätzlich.
Produktionskürzungen bleiben bestehen
Die OPEC+ hält weiterhin an ihrer restriktiven Förderpolitik fest. Aktuell werden etwa 5,85 Millionen Barrel pro Tag weniger gefördert, was etwa 5,7% der globalen Produktion entspricht. Eine Erhöhung der Fördermengen ist erst ab April 2024 in kleinen monatlichen Schritten von 138.000 Barrel pro Tag geplant.
Diese Entwicklungen zeigen deutlich, wie sehr sich die globalen Machtverhältnisse verschoben haben. Während der Westen verzweifelt versucht, Einfluss auf die Ölpreise zu nehmen, demonstriert die OPEC+ ihre Unabhängigkeit von westlichen Interessen und Forderungen.
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