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25.06.2025
13:51 Uhr

Ölpreise stabilisieren sich nach Waffenruhe zwischen Iran und Israel – doch die Gefahr bleibt

Die Ölmärkte zeigten sich am Mittwoch leicht erholt, nachdem sie zu Wochenbeginn deutlich nachgegeben hatten. Brent-Rohöl notierte bei 67,60 US-Dollar pro Barrel, während West Texas Intermediate (WTI) auf 64,80 US-Dollar kletterte – jeweils ein Plus von etwa 0,7 Prozent. Was auf den ersten Blick nach einer Beruhigung aussieht, offenbart bei genauerer Betrachtung die fragile Lage der globalen Energiesicherheit.

Trumps Waffenruhe – ein brüchiger Frieden

Die von US-Präsident Donald Trump vermittelte Waffenruhe zwischen Iran und Israel hält vorerst. Nach zwölf Tagen intensiver Luftangriffe, bei denen auch die USA iranische Urananreicherungsanlagen bombardierten, scheint die unmittelbare Kriegsgefahr gebannt. Doch der Schein trügt: Ein vorläufiger US-Geheimdienstbericht enthüllt, dass die amerikanischen Luftschläge Irans Atomprogramm lediglich um wenige Monate zurückgeworfen hätten – die nukleare Bedrohung bleibt bestehen.

Diese Einschätzung wirft unbequeme Fragen auf: War der militärische Einsatz überhaupt gerechtfertigt, wenn er sein Hauptziel verfehlt hat? Und wie lange wird die fragile Waffenruhe halten, wenn beide Seiten bereits jetzt den Sieg für sich reklamieren?

Die wahren Gewinner: Spekulanten und Unsicherheit

Giovanni Staunovo, Rohstoffanalyst bei UBS, konstatiert nüchtern: „Die Sorgen über Versorgungsunterbrechungen haben nachgelassen." Doch diese scheinbare Entwarnung täuscht über die strukturellen Probleme hinweg. Die Ölpreise hatten nach den israelischen Überraschungsangriffen auf iranische Militär- und Atomanlagen am 13. Juni Fünfmonatshochs erreicht – ein klares Zeichen dafür, wie verwundbar die globalen Energiemärkte sind.

Die aktuellen Lagerbestandsdaten aus den USA mögen beruhigend wirken – ein Rückgang um 4,23 Millionen Barrel deutet auf robuste Nachfrage hin. Doch diese kurzfristige Betrachtung verschleiert die langfristigen Risiken einer von geopolitischen Spannungen abhängigen Energieversorgung.

Fed-Politik als zusätzlicher Unsicherheitsfaktor

Kelvin Wong von OANDA sieht in den Andeutungen von Fed-Chef Jerome Powell über mögliche Zinssenkungen einen stabilisierenden Faktor für die Ölpreise. Tatsächlich preisen die Märkte bereits fast 60 Basispunkte an Lockerungen bis Dezember ein. Doch diese geldpolitische Gratwanderung birgt erhebliche Risiken: Niedrigere Zinsen mögen kurzfristig die Nachfrage ankurbeln, doch sie befeuern auch die ohnehin schon besorgniserregende Inflation.

Die unbequeme Wahrheit über Energiesicherheit

Die ING-Analysten bringen es auf den Punkt: „Während die Bedenken hinsichtlich der nahöstlichen Versorgung vorerst nachgelassen haben, sind sie nicht vollständig verschwunden." Diese Einschätzung trifft den Kern des Problems. Solange unsere Energieversorgung von instabilen Regionen abhängt, bleibt sie ein Spielball geopolitischer Machtkämpfe.

Die Tatsache, dass sowohl Iran als auch Israel nach zwölf Kriegstagen den Sieg für sich beanspruchen, zeigt die Absurdität der Situation. Während Politiker ihre Muskeln spielen lassen, zahlen Verbraucher weltweit die Zeche in Form volatiler Energiepreise.

Gold als stabiler Anker in unsicheren Zeiten

In diesem Umfeld extremer Unsicherheit zeigt sich einmal mehr der Wert physischer Edelmetalle. Während Ölpreise von Tag zu Tag schwanken und von politischen Launen abhängen, bietet Gold seit Jahrtausenden Stabilität und Werterhalt. Die aktuelle Situation unterstreicht, warum kluge Anleger auf eine ausgewogene Vermögensstruktur setzen sollten, in der physische Edelmetalle als Versicherung gegen geopolitische Risiken eine zentrale Rolle spielen.

Die Konsolidierung der Ölpreise im Bereich von 65-70 US-Dollar pro Barrel mag kurzfristig für Entspannung sorgen. Doch die strukturellen Probleme – von der Abhängigkeit von instabilen Regionen bis zur inflationären Geldpolitik – bleiben ungelöst. In solchen Zeiten erweist sich die Beimischung von Gold und Silber als unverzichtbarer Baustein einer vorausschauenden Vermögensstrategie.

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