Ölpreis-Rally: Diese fünf Faktoren könnten den Anstieg weiter befeuern
Der Ölpreis ist in den letzten Wochen stark gestiegen und hat die Marke von 90 Dollar pro Barrel überschritten. Der Hauptgrund für diesen Anstieg ist die Entscheidung Saudi-Arabiens, seine freiwilligen Förderkürzungen bis zum Ende des Jahres zu verlängern. Aber auch andere Faktoren spielen eine Rolle. Hier sind die fünf wichtigsten:
1. Fortsetzung der Förderkürzungen
Saudi-Arabien, der größte Ölproduzent des Förderkartells Opec, hat angekündigt, seine freiwilligen Förderkürzungen in Höhe von einer Million Barrel pro Tag fortzusetzen. Dies hat das Angebot an Öl künstlich verknappt und den Preis in die Höhe getrieben. Sollte Saudi-Arabien diese Politik fortsetzen, könnte dies den Ölpreis weiter in die Höhe treiben.
2. Russlands Ölexporte
Auch Russland hat angekündigt, seine Ölexporte bis zum Ende des Jahres um 300.000 Barrel pro Tag zu kürzen. Dies hat ebenfalls dazu beigetragen, das Angebot an Öl zu verringern und den Preis zu erhöhen. Sollte Russland diese Politik fortsetzen, könnte dies den Ölpreis weiter in die Höhe treiben.
3. Saudi-Arabiens Lagerbestände und makroökonomische Daten
Saudi-Arabien beobachtet bei seinen Förderkürzungen nicht nur die Lagerbestände, sondern auch makroökonomische Daten. Sollten diese Daten darauf hindeuten, dass die Nachfrage nach Öl steigt, könnte dies den Ölpreis weiter in die Höhe treiben.
4. Der niedrigste Stand der saudischen Ölexporte seit April 2021
Bereits im August waren die saudischen Ölexporte durch die freiwilligen Kürzungen auf den niedrigsten Stand seit April 2021 gesunken. Dies hat das Angebot an Öl weiter verknappt und den Preis in die Höhe getrieben. Sollte dieser Trend anhalten, könnte dies den Ölpreis weiter in die Höhe treiben.
5. Die 80-Dollar-Marke
Zwischen Ende April und Mitte Juli konnte der Ölpreis die 80-Dollar-Marke nicht überwinden. Ende August hat der Ölpreis jedoch zu einer Rally angesetzt. Sollte diese Rally anhalten, könnte dies den Ölpreis weiter in die Höhe treiben.
Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Faktoren in den kommenden Monaten entwickeln werden. Aber eines ist sicher: Sollten sie sich alle in die gleiche Richtung bewegen, könnte dies den Ölpreis weiter in die Höhe treiben.
Und während die Ölproduzenten sich über die steigenden Preise freuen, könnten die Verbraucher die Leidtragenden sein. Denn steigende Ölpreise bedeuten in der Regel auch steigende Benzinpreise. Und das zu einer Zeit, in der viele Menschen ohnehin schon mit steigenden Lebenshaltungskosten zu kämpfen haben.
Es bleibt zu hoffen, dass die Politik in der Lage ist, die Auswirkungen dieser Entwicklung auf die Verbraucher zu mildern. Aber angesichts der aktuellen politischen Lage in Deutschland ist das alles andere als sicher.
Die Stunde NullWebinar mit Ernst Wolff am 20.11.2024 um 19:00 Uhr
Der digitale Euro kommt November 2025. Mit Haltelimits von maximal 3.000€ und der verpflichtenden digitalen ID bedroht er Ihre finanzielle Freiheit akut. 300 Millionen Menschen werden durch KI ihre Jobs verlieren. Erfahren Sie im Seminar, wie Sie sich vor der totalen digitalen Kontrolle schützen können.
Durch KI verlorene Arbeitsplätze:
*Prognose: Goldman Sachs Studie 03/2024 300 Mio. Arbeitsplätze durch KI bis 2027 bedroht
- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik