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30.10.2025
06:39 Uhr

Niederlande vor dem politischen Kollaps: Wilders' Freiheitspartei stürzt ab, Linksliberale triumphieren

Was für ein politisches Erdbeben in Den Haag! Die niederländischen Wähler haben Geert Wilders und seiner Partei für die Freiheit (PVV) eine schallende Ohrfeige verpasst. Nach der Auszählung von 80 Prozent der Stimmen steht fest: Die noch vor einem Jahr als stärkste Kraft gefeierte PVV verliert zwölf ihrer 37 Sitze und stürzt mit nur noch 25 Mandaten auf Platz zwei ab. Ein Debakel, das seinesgleichen sucht.

Der steile Aufstieg der Linksliberalen

Während Wilders' Stern sinkt, erstrahlt die linksliberale D66 in neuem Glanz. Mit einem spektakulären Zugewinn von 18 Abgeordneten katapultiert sie sich mit 27 Sitzen an die Spitze. Rob Jetten, der Spitzenkandidat der D66, dürfte schon die Champagnerkorken knallen lassen – seine Chancen auf das Amt des Ministerpräsidenten stehen bestens. Ein Triumph des linksliberalen Establishments, der die politische Landschaft der Niederlande fundamental verändern könnte.

Die rechtsliberale VVD, einst die Partei des heutigen NATO-Generalsekretärs Mark Rutte, landet mit 23 Sitzen auf dem dritten Platz. Dahinter folgt die grün-linke-sozialdemokratische Liste GroenLinks-PvdA mit 20 Sitzen unter Führung des ehemaligen EU-Kommissars Frans Timmermans. Die Christdemokraten der CDA erreichen 19 Parlamentssitze.

Ein Lichtblick für konservative Kräfte?

Immerhin konnte die zweite Rechtspartei JA21 einen beachtlichen Erfolg verbuchen. Mit einem Zugewinn von acht Sitzen und insgesamt neun Parlamentariern zeigt sie, dass nicht alle konservativen Wähler das sinkende Schiff der PVV verlassen haben. Doch dieser kleine Erfolg kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die politische Rechte in den Niederlanden insgesamt massiv an Boden verloren hat.

Das Ende einer kurzen Ära

Wilders' Kalkül ist grandios gescheitert. Nachdem er im Juni dieses Jahres die Vier-Parteien-Koalition im Streit um die Migrationspolitik aufgekündigt hatte, hoffte er offenbar auf einen triumphalen Wahlsieg. Stattdessen erlebt er nun sein politisches Waterloo. Die Regierung, die als die am weitesten rechts stehende in der niederländischen Geschichte galt, währte gerade einmal ein Jahr.

Besonders bitter für Wilders: Schon bei der Regierungsbildung hatten die anderen Parteien verhindert, dass er trotz seiner damaligen Stärke Ministerpräsident wurde. Stattdessen musste er zusehen, wie der parteilose Dick Schoof das Amt übernahm – ein Mann, der den erhofften Politikwechsel nie wirklich einleitete.

Die Quittung für verpasste Chancen

Hätte Wilders damals, als klar wurde, dass er nicht Ministerpräsident werden würde, direkt auf Neuwahlen gedrängt, sähe die Situation heute möglicherweise anders aus. Zu jenem Zeitpunkt hatte er noch deutlich mehr Rückenwind. Doch er zögerte, lavierte, machte Kompromisse – und zahlt nun den Preis dafür.

Der größte Verlierer des Abends ist allerdings die CDA-Abspaltung NSC. Die erst 2023 vom populären Pieter Omtzigt gegründete Partei verliert alle ihre 20 Sitze und fliegt komplett aus dem Parlament. Ein Lehrstück darüber, wie schnell politische Hoffnungsträger in der Bedeutungslosigkeit verschwinden können.

Ein düsterer Ausblick für konservative Politik

Was bedeutet dieses Wahlergebnis für die Zukunft der Niederlande? Mit einer absoluten Mehrheit bei 77 Sitzen deutet alles auf eine linksliberale Koalition hin. D66, GroenLinks-PvdA und möglicherweise die VVD könnten gemeinsam eine Regierung bilden, die das Land noch weiter nach links rücken lässt. Mehr Klimapolitik, mehr EU-Integration, mehr Migration – die Agenda liegt bereits auf dem Tisch.

Die Niederlande reihen sich damit ein in den europaweiten Trend, bei dem linksliberale und grüne Kräfte immer mehr an Einfluss gewinnen. Was früher als Gleichschaltung bezeichnet worden wäre, wird heute als "progressiver Fortschritt" gefeiert. Die Frage bleibt: Wer wählt diese Parteien und warum? Die Antwort liegt wohl in einer Mischung aus medialer Dauerbeschallung, moralischem Druck und der erfolgreichen Dämonisierung konservativer Positionen.

Für Wilders und die PVV beginnt nun eine schwierige Zeit der Selbstfindung. Werden sie aus dieser Niederlage lernen? Oder versinken sie in der politischen Bedeutungslosigkeit? Die kommenden Monate werden zeigen, ob die konservative Bewegung in den Niederlanden noch einmal Kraft schöpfen kann – oder ob das Land endgültig nach links abdriftet.

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