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10.09.2024
13:55 Uhr

Neue Bestimmungen für Strompreise – das ändert sich ab 1. Januar 2025

Neue Bestimmungen für Strompreise – das ändert sich ab 1. Januar 2025

Die Bundesnetzagentur hat eine bedeutende Änderung der Strompreise angekündigt, die ab dem 1. Januar 2025 in Kraft treten wird. Diese neue Regelung zielt darauf ab, die Kosten für den Netzausbau im Zuge des Ausbaus der erneuerbaren Energien regional gerechter zu verteilen.

Entlastung für Ostdeutschland: Netzentgelte für Strom sollen sinken

In Regionen, die deutlich mehr erneuerbaren Strom erzeugen, als sie verbrauchen, entstehen für den Umbau der Netze erhebliche Kosten, die bislang auf die dortigen Verbraucherinnen und Verbraucher umgelegt wurden. Aktuell sind die Netzentgelte in weiten Teilen Nord- und Nordostdeutschlands deshalb sehr viel höher als in anderen Regionen. Grund dafür ist, dass Windenergieanlagen vorwiegend im Norden und großflächige Freiflächen-Photovoltaik in überwiegend ländlichen Regionen entstehen.

Künftig sollen diese Mehrkosten auf alle Stromverbraucher in Deutschland verteilt werden. „Der deutlichen Entlastung der betroffenen Regionen stehen damit überschaubare zusätzliche Kosten für alle Stromverbraucher gegenüber“, erklärte die Netzagentur. Für einige wird es also zu höheren Strompreisen kommen.

Finanzieller Ausgleich für Netzbetreiber

Zunächst würden nun die Netzbetreiber mit besonders hohen Kosten identifiziert. Diese sollen dann „einen finanziellen Ausgleich für die Mehrbelastung“ erhalten. Die Kosten für die Entlastung werden dann „gleichmäßig“ auf alle Strompreiskunden in Deutschland verteilt. Dies könnte zu einer gerechteren Verteilung der Netzkosten führen, jedoch auch zu einer leichten Erhöhung der Strompreise für alle.

Netzentgelte machen in Deutschland viel aus: 20 Prozent des Strompreises

Als die Bundesnetzagentur ihr Vorhaben erstmals vorgestellt hatte, ging sie von Entlastungen vor allem für Brandenburg, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt aus. Auch in Mecklenburg-Vorpommern, Bayern und Niedersachsen könnten demnach örtlich die Netzentgelte sinken. Konkrete Abschätzungen dazu, wer profitiert und wer nicht, werde es ab Mitte Oktober geben, erklärte sie nun. Die Netzentgelte machen im Schnitt rund ein Viertel der gesamten Stromkosten für private Haushalte aus.

Nach Angaben der Netzagentur schwanken die Netzentgelte in den Regionen zwischen 15 und 5 Cent pro kWh. Auch innerhalb der Bundesländer können die Netzentgelte deutliche Unterschiede aufweisen. Aktuell zahlen die Bürgerinnen und Bürger, die in Regionen mit viel erneuerbarem Strom leben, fast alleine die Kosten für die Energiewende.

Kritische Betrachtung der neuen Regelung

Die neue Regelung der Bundesnetzagentur könnte als Versuch gewertet werden, die Energiewende gerechter zu gestalten. Doch es bleibt abzuwarten, wie sich die zusätzlichen Kosten auf die Strompreise für alle Verbraucher auswirken werden. Kritiker könnten argumentieren, dass die Verteilung der Mehrkosten auf alle Stromverbraucher eine versteckte Subventionierung der erneuerbaren Energien darstellt, die letztlich wieder auf den Schultern der Bürger lastet.

Es stellt sich die Frage, ob die Bundesregierung hiermit tatsächlich eine faire Lösung gefunden hat oder ob dies ein weiteres Beispiel für die Umverteilungspolitik ist, die die Lasten der Energiewende auf die Allgemeinheit abwälzt. Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich die neuen Bestimmungen auf die Strompreise und die Akzeptanz der Energiewende in der Bevölkerung auswirken werden.

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