
Netanjahu kündigt massive Militäroffensive im Gazastreifen an - Palästinenser-Exodus erwartet
Die Lage im Nahen Osten spitzt sich dramatisch zu. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat eine neue, massive Militäroffensive im Gazastreifen angekündigt. Der Einsatz solle bereits in den kommenden Tagen "mit voller Kraft" beginnen. Das erklärte Ziel: Die endgültige Zerschlagung der radikalislamischen Hamas-Organisation.
Drastische Pläne für die Zukunft des Gazastreifens
Die Pläne der israelischen Regierung gehen weit über eine reine Militäroperation hinaus. Das Sicherheitskabinett hat einen weitreichenden Plan verabschiedet, der nichts weniger als die vollständige Eroberung des Gazastreifens vorsieht. Besonders brisant: Israel will die eroberten Gebiete auch dauerhaft unter Kontrolle behalten. Eine Strategie, die international für erhebliche Diskussionen sorgen dürfte.
Massenexodus aus Gaza geplant?
Noch brisanter erscheinen die Äußerungen Netanjahus bezüglich der palästinensischen Zivilbevölkerung. Der israelische Regierungschef rechnet damit, dass mehr als die Hälfte der Bewohner den Gazastreifen verlassen würde, wenn sich die Möglichkeit dazu böte. Seine Regierung arbeite bereits intensiv daran, Aufnahmeländer für die Palästinenser zu finden. Eine eigens eingerichtete Behörde soll die Ausreise ermöglichen - ein Plan, der Erinnerungen an düstere Kapitel der Geschichte weckt.
Massive militärische Vorbereitungen
Die israelischen Streitkräfte bereiten sich offenbar auf einen großangelegten Einsatz vor. Armeechef Ejal Samir hat die Einberufung zehntausender Reservisten angeordnet. Diese Mobilmachung soll die "Intensivierung und Ausweitung" der Militäroperationen im Gazastreifen ermöglichen.
Verhandlungsfenster schließt sich
Während die Kriegstrommeln immer lauter werden, bleibt nur noch ein schmales Zeitfenster für diplomatische Lösungen. Bis zum Ende der Nahost-Reise von US-Präsident Donald Trump sollen noch Verhandlungen über die Freilassung der verbliebenen Geiseln möglich sein. Danach droht eine weitere Eskalation des nunmehr seit über eineinhalb Jahren andauernden Konflikts.
Dramatische Opferzahlen
Der Krieg, der durch den Hamas-Terror vom 7. Oktober 2023 ausgelöst wurde, hat bereits jetzt erschreckende Dimensionen angenommen. Während bei dem Überfall der Hamas mehr als 1.200 Israelis getötet wurden, sollen nach Angaben der Hamas - die sich allerdings nicht unabhängig überprüfen lassen - bereits über 52.500 Menschen im Gazastreifen ums Leben gekommen sein.
Die angekündigte Offensive könnte diese ohnehin schon dramatische humanitäre Situation noch weiter verschärfen. Die internationale Gemeinschaft steht vor der Herausforderung, eine weitere Eskalation zu verhindern und gleichzeitig Israels Sicherheitsinteressen zu berücksichtigen - eine schier unlösbare Aufgabe angesichts der verhärteten Fronten.
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