Nach Anschlag auf Synagoge: Tausend Menschen protestieren in Südfrankreich gegen Antisemitismus
Nach einem verheerenden Brandanschlag auf eine Synagoge in Südfrankreich sind in Montpellier rund tausend Menschen auf die Straßen gegangen, um gegen Antisemitismus zu demonstrieren. Die Demonstration fand auf dem zentralen Place de la Comédie statt und wurde vom Dachverband jüdischer Organisationen in Frankreich organisiert.
Starke Worte gegen den Antisemitismus
Elie Korchia, der Vorsitzende des jüdischen Konsistoriums, betonte, dass ein Angriff auf eine Synagoge auch ein Angriff auf die Werte der Republik sei. Präsident Emmanuel Macron sprach von einem „Terrorakt“ und versprach auf der Plattform „X“, ehemals Twitter, alles zu tun, um den Täter zu finden. Der Kampf gegen den Antisemitismus sei ein ständiger Kampf einer vereinten Nation, so Macron.
Erhöhte Sicherheitsmaßnahmen
Der französische Innenminister Gérald Darmanin ließ nach dem Anschlag die Präsenz von Sicherheitskräften vor Synagogen erhöhen. Er äußerte sich ebenfalls auf „X“ und sprach von einer „offenbar kriminellen versuchten Brandstiftung“. Die jüdische Gemeinschaft habe seine volle Unterstützung.
Details des Anschlags
Am Samstagmorgen waren zwei Autos im Innenhof der Beth Yaacov Synagoge im südfranzösischen Urlaubsort La Grande-Motte in Flammen aufgegangen. Auch zwei Türen der Synagoge und ein weiteres Auto gerieten in Brand, eine Gasflasche explodierte. Vier weitere Gasflaschen waren im Innenhof deponiert, von denen eine ebenfalls explodierte. Ein Polizist wurde leicht verletzt.
Festnahme des mutmaßlichen Täters
Dank Überwachungskameras konnte der mutmaßliche Täter schnell identifiziert werden. Der Verdächtige, ein 33-jähriger Algerier mit legalem Aufenthaltsstatus, wurde nach einem Schusswechsel mit der Polizei in Nîmes festgenommen. Drei weitere Tatverdächtige aus seinem Umfeld wurden ebenfalls in Polizeigewahrsam genommen.
Ermittlungen der Anti-Terror-Staatsanwaltschaft
Die französische Anti-Terror-Staatsanwaltschaft ermittelt wegen versuchter Tötung mit Terrorismus-Bezug, Bildung einer terroristischen Vereinigung und Zerstörung mit gefährlichen Mitteln. Die Ermittlungen werden zeigen müssen, wie tief die Verstrickungen des Täters und seiner Komplizen in terroristische Netzwerke tatsächlich sind.
Eine vereinte Antwort auf Terror
Die Proteste in Montpellier sind ein starkes Zeichen der Solidarität und ein klares Bekenntnis gegen Antisemitismus. In Zeiten, in denen die Gesellschaft durch verschiedene Bewegungen gespalten scheint, ist es umso wichtiger, dass traditionelle Werte und der Schutz unserer Bürger wieder in den Vordergrund rücken.
Es bleibt zu hoffen, dass die französische Regierung ihre Versprechen einhält und die Täter zur Rechenschaft zieht. Nur so kann langfristig Vertrauen in die staatlichen Institutionen und den Schutz der jüdischen Gemeinschaft wiederhergestellt werden.
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