
Mysteriöse Drohnenflüge über Brandenburg: Bundeswehr tappt im Dunkeln
Was geht da eigentlich vor sich am brandenburgischen Himmel? Seit über einer Woche sorgen geheimnisvolle Drohnenschwärme im Landkreis Oberspreewald-Lausitz für Verunsicherung und werfen Fragen auf, die niemand beantworten kann – oder will. Während die Bürger beunruhigt gen Himmel blicken, präsentiert sich die Bundeswehr ahnungslos wie ein Erstklässler bei der Abiturprüfung.
Formationsflüge wie beim Militär – nur ohne Erklärung
Die ersten Meldungen erreichten die Polizei am 18. Oktober. Seitdem häufen sich die Sichtungen: Bis zu zehn Drohnen gleichzeitig, die in perfekter Formation ihre Bahnen ziehen. Christian Konzack, Amtsdirektor von Ruhland, bringt es auf den Punkt: Diese Fluggeräte würden systematisch ein Raster abfliegen – eine Vorgehensweise, die selbst Laien sofort an militärische Aufklärung denken lässt.
Besonders brisant: Es handele sich nicht um handelsübliche Spielzeuge aus dem Elektronikmarkt. Die beobachteten Drohnen hätten einen Durchmesser von mindestens einem Meter – professionelle Geräte also, die nicht mal eben beim Discounter um die Ecke zu erwerben sind.
Die Bundeswehr weiß von nichts – wie überraschend
Die Reaktion unserer Streitkräfte auf diese beunruhigenden Vorfälle? Ein kollektives Schulterzucken. Das Landeskommando Brandenburg teilt mit süffisanter Ahnungslosigkeit mit, man habe "keinerlei Erklärungen zu den Sichtungen". Keine eigenen Übungen, keine Erkenntnisse über private oder ausländische Drohnen – nichts, nada, niente.
Man fragt sich unweigerlich: Wofür geben wir eigentlich Milliarden für die Verteidigung aus, wenn unsere Bundeswehr nicht einmal weiß, was über deutschem Territorium herumfliegt?
Diese erschreckende Ahnungslosigkeit wirft ein bezeichnendes Licht auf den Zustand unserer Landesverteidigung. Während andere Nationen ihre Lufträume mit modernster Technik überwachen, scheint Deutschland im digitalen Mittelalter zu verharren.
Ein Sicherheitsdesaster mit System
Der Vorfall reiht sich nahtlos ein in die lange Liste sicherheitspolitischer Versäumnisse der vergangenen Jahre. Erst die marode Bundeswehr-Ausrüstung, dann die mangelnde Cyberabwehr, und nun können wir nicht einmal mehr unseren eigenen Luftraum kontrollieren. Was kommt als nächstes? Müssen wir demnächst bei jedem unidentifizierten Flugobjekt die Nachbarländer um Amtshilfe bitten?
Die Bürger im betroffenen Gebiet haben jedenfalls allen Grund zur Beunruhigung. Wenn schon die zuständigen Behörden keine Ahnung haben, wer oder was da über ihren Köpfen kreist, wie sollen sie sich dann sicher fühlen? Die Tatsache, dass die Polizei die Drohnen zwar bestätigen, aber deren Piloten nicht identifizieren konnte, macht die Sache nicht besser.
Zeit für echte Antworten
Es wird höchste Zeit, dass die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz endlich Taten folgen lässt. Die Sicherheit unseres Luftraums darf nicht länger ein Glücksspiel sein. Wir brauchen moderne Überwachungssysteme, geschultes Personal und vor allem: klare Zuständigkeiten.
Ob es sich bei den mysteriösen Drohnen um ausländische Spionage, illegale Aufklärung oder gar Vorbereitungen für etwas Größeres handelt – all das bleibt im Dunkeln. Sicher ist nur: Ein Land, das nicht weiß, was in seinem eigenen Luftraum vor sich geht, hat ein gewaltiges Problem. Und dieses Problem heißt nicht nur Drohnen, sondern mangelnde Verteidigungsfähigkeit.
Die Bürger in Brandenburg haben ein Recht auf Antworten. Und sie haben vor allem ein Recht auf Sicherheit. Beides scheint momentan Mangelware zu sein in einem Land, das seine Prioritäten offenbar überall hat – nur nicht bei der Sicherheit seiner Bürger.
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