Millionen-Entschädigung nach Corona-Impfzwang: US-Gericht stärkt religiöse Freiheitsrechte
In einem bahnbrechenden Urteil hat ein Bundesgericht in Detroit die Rechte einer Arbeitnehmerin gestärkt, die sich aus religiösen Gründen gegen eine Corona-Impfung entschieden hatte. Der Krankenversicherer Blue Cross Blue Shield of Michigan wurde zu einer Rekordentschädigung von mehr als 12 Millionen US-Dollar verurteilt.
Jahrzehntelange Mitarbeiterin wegen Impfverweigerung entlassen
Die IT-Spezialistin Lisa Domski, die über 30 Jahre für das Unternehmen tätig war, hatte sich geweigert, der 2021 eingeführten Impfpflicht ihres Arbeitgebers nachzukommen. Als praktizierende Katholikin sah sie die Impfpflicht als unvereinbar mit ihren religiösen Überzeugungen an. Trotz ihrer überwiegenden Tätigkeit im Homeoffice, die keinerlei Gefährdung für andere Mitarbeiter darstellte, wurde sie nach Ablehnung ihres Antrags auf religiöse Ausnahmegenehmigung entlassen.
Deutliches Signal gegen Impfzwang und für Religionsfreiheit
Das Gericht sprach der ehemaligen Mitarbeiterin eine Entschädigung in mehreren Kategorien zu:
- 10 Millionen US-Dollar Strafschadenersatz
- 1,7 Millionen US-Dollar für entgangenen Lohn
- 1 Million US-Dollar für nichtwirtschaftliche Schäden
Anwalt betont fundamentale Bedeutung religiöser Freiheit
Unsere Vorfahren kämpften und starben für die Freiheit jedes Amerikaners, seine eigene Religion auszuüben. Weder die Regierung noch ein Unternehmen haben das Recht, eine Person zu zwingen, zwischen ihrer Karriere und ihrem Gewissen zu wählen.
Diese deutlichen Worte des Anwalts Jon Marko unterstreichen die fundamentale Bedeutung des Urteils für die Religionsfreiheit in den USA. Das Urteil könnte auch Signalwirkung für ähnliche Fälle in anderen Ländern haben, wo während der Corona-Pandemie Arbeitnehmer aufgrund ihrer Impfentscheidung diskriminiert wurden.
Unternehmen prüft rechtliche Optionen
Blue Cross Blue Shield of Michigan verteidigte auch nach dem Urteil seine strikte Impfpolitik und verwies auf den Gesundheitsschutz von Mitarbeitern und Interessengruppen. Das Unternehmen zweifelte während des Verfahrens die Aufrichtigkeit von Domskis religiösen Überzeugungen an - eine Strategie, die vom Gericht offensichtlich nicht geteilt wurde. Eine Berufung gegen das Urteil erscheint wahrscheinlich.
Dieses Urteil markiert einen wichtigen Wendepunkt in der juristischen Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen und stärkt die Position derjenigen, die sich aus Gewissensgründen gegen eine Impfung entschieden haben. Es zeigt deutlich, dass auch in Krisenzeiten fundamentale Grundrechte nicht einfach ausgehebelt werden dürfen.
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