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16.10.2025
19:47 Uhr

Milliardenschwerer Skandal: Britische Krebsopfer fordern Gerechtigkeit von US-Pharmagigant

Ein Schatten liegt über einem der bekanntesten Babypflegeprodukte der Welt. Was Generationen von Eltern als sanfte Pflege für ihre Kleinsten verwendeten, steht nun im Zentrum eines gewaltigen Rechtsstreits. Rund 3000 britische Bürger haben sich zusammengeschlossen, um gegen den US-Pharmakonzern Johnson & Johnson vor Gericht zu ziehen. Der Vorwurf wiegt schwer: Das jahrzehntelang vertriebene Babypuder soll krebserregendes Asbest enthalten haben.

Ein halbes Jahrhundert des Schweigens?

Die Dimension dieses Falls sprengt alle Vorstellungen. Die Kläger fordern Entschädigungen in Höhe von mehr als einer Milliarde Pfund – umgerechnet etwa 1,15 Milliarden Euro. Doch es geht um weit mehr als Geld. Es geht um zerstörte Leben, um Familien, die durch Krebserkrankungen zerrissen wurden, und um die Frage, wie lange ein Weltkonzern möglicherweise gefährliche Wahrheiten unter den Teppich kehrte.

Besonders brisant: Die Anwaltskanzlei KP Law behauptet in ihrer Klageschrift, Johnson & Johnson habe bereits seit mehr als 50 Jahren gewusst, dass das Talkum-Puder krebserregende Stoffe einschließlich Asbest enthielt. Ein halbes Jahrhundert – das wären Jahrzehnte, in denen Millionen ahnungsloser Eltern ihre Babys mit einem potenziell tödlichen Produkt gepflegt hätten.

Der lange Weg zur Gerechtigkeit

Was diese Angelegenheit besonders bitter macht: Während das umstrittene Produkt in den USA bereits 2020 vom Markt genommen wurde, dauerte es in Großbritannien noch weitere drei Jahre, bis der Verkauf 2023 endlich eingestellt wurde. Drei Jahre, in denen britische Verbraucher weiterhin dem möglichen Risiko ausgesetzt waren. Man fragt sich unwillkürlich: Waren britische Kinder weniger schützenswert als amerikanische?

Die Betroffenen berichten von Eierstockkrebs und anderen schweren Krebserkrankungen, die sie oder ihre Angehörigen entwickelten. Hinter jeder der 3000 Klagen steht ein menschliches Schicksal, eine Familie, die mit den verheerenden Folgen einer Krebsdiagnose kämpft.

Konzernverteidigung auf wackligen Beinen

Erwartungsgemäß weist der Konzern alle Vorwürfe zurück. Ein Sprecher der 2023 von Johnson & Johnson abgespaltenen Kosmetiksparte Kenvue beteuert, das Babypuder sei über Jahre hinweg von unabhängigen Labors getestet worden und habe alle Standards erfüllt. Kein Asbest, kein Krebsrisiko – so die offizielle Linie.

Doch diese Verteidigungsstrategie wirkt zunehmend brüchig. Die Weltgesundheitsorganisation WHO stufte Talk im Juli vergangenen Jahres als "wahrscheinlich krebserregend" ein. Zwar fand eine 2020 veröffentlichte US-Studie mit 250.000 Probandinnen keinen statistischen Zusammenhang zwischen Talkpuder und Eierstockkrebs – doch reicht das aus, um Jahrzehnte der Sorge und des Leids zu entkräften?

Ein globales Problem

Der britische Fall ist nur die Spitze des Eisbergs. In den USA lehnte ein Gericht im April einen Vorschlag von Johnson & Johnson ab, über 25 Jahre hinweg acht Milliarden Dollar zu zahlen, um rund 90.000 Klagen beizulegen – ohne dabei eine Verantwortung einzuräumen. 90.000 Klagen! Diese schwindelerregende Zahl zeigt das wahre Ausmaß dieses Skandals.

Was lernen wir daraus? In einer Zeit, in der Konzerne Milliarden mit unserer Gesundheit verdienen, während gleichzeitig die Politik immer neue Regulierungen für Kleinunternehmer erfindet, zeigt sich einmal mehr die Schieflage unseres Systems. Während die Große Koalition unter Merz und Klingbeil von "Verantwortung für Deutschland" spricht, fragen sich viele Bürger: Wer übernimmt eigentlich die Verantwortung für solche Skandale?

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser

Dieser Fall sollte uns alle wachrütteln. In einer Welt, in der Konzerninteressen oft über dem Wohl der Menschen stehen, ist gesunde Skepsis angebracht. Vielleicht ist es an der Zeit, nicht nur auf Versprechen von Unternehmen zu vertrauen, sondern auch auf bewährte, sichere Alternativen zu setzen – so wie kluge Anleger nicht nur auf volatile Aktienmärkte setzen, sondern ihr Vermögen auch mit physischen Edelmetallen absichern.

Die britischen Kläger kämpfen nicht nur für sich selbst. Sie kämpfen für alle Eltern, die ihren Kindern nur das Beste geben wollen. Ihr Mut verdient Respekt – und hoffentlich auch Gerechtigkeit.

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