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22.07.2025
12:31 Uhr

Microsoft-Debakel: Sharepoint-Sicherheitslücke wird zum Albtraum für deutsche Unternehmen

Während die Bundesregierung noch über digitale Souveränität philosophiert, haben ausländische Angreifer bereits Fakten geschaffen. Die kritische Sicherheitslücke "ToolShell" in Microsofts Sharepoint-Servern entwickelt sich zu einem veritablen Desaster für die deutsche IT-Landschaft. Besonders brisant: Noch bevor Microsoft überhaupt Patches bereitgestellt hatte, waren bereits etwa 100 Organisationen weltweit kompromittiert – ein erheblicher Teil davon ausgerechnet in Deutschland.

Chinesische Hacker nutzen Microsofts Versagen aus

Was sich hier abspielt, gleicht einem Lehrstück über die fatalen Folgen digitaler Abhängigkeit. Googles Sicherheitsabteilung Mandiant konnte mindestens einen der Angreifer nach China zurückverfolgen – ein Umstand, der angesichts der geopolitischen Spannungen besonders alarmierend wirkt. Die Tatsache, dass deutsche Unternehmen und möglicherweise sogar Regierungseinrichtungen zu den ersten Opfern gehörten, wirft ein grelles Licht auf die Verwundbarkeit unserer kritischen Infrastruktur.

Das Sicherheitsunternehmen Eye Security, das die Lücke publik machte, berichtet von gezielten Angriffen auf hochkarätige Ziele. Zu den Opfern zählten ein großes Energieunternehmen und mehrere europäische Regierungseinrichtungen. Man muss sich fragen: Wie konnte es soweit kommen, dass unsere digitale Infrastruktur derart schutzlos ausländischen Akteuren ausgeliefert ist?

Microsofts fragwürdiges Krisenmanagement

Die Reaktion des US-Konzerns auf diese Krise offenbart eine bemerkenswerte Arroganz. Statt sofort Patches bereitzustellen, empfahl Microsoft zunächst lediglich die Nutzung des hauseigenen "Microsoft Defender Antivirus" – als ob ein Pflaster auf einer klaffenden Wunde helfen würde. Diese Verzögerungstaktik kostete wertvolle Zeit, in der die Angreifer ungehindert zuschlagen konnten.

„Die ersten Angriffe richteten sich gegen eine vergleichsweise kleine Zahl von Zielen", wird ein IT-Sicherheitsexperte zitiert. Nach dem Bekanntwerden der Lücke dürfte sich die Zahl der Angreifer jedoch exponentiell erhöht haben.

Selbst nachdem Microsoft endlich Updates für zwei Sharepoint-Versionen bereitgestellt hatte, war die Gefahr noch lange nicht gebannt. Die Installation der Patches allein reicht nicht aus – Administratoren müssen zusätzlich die ASP.Net "Machine Keys" rotieren, was mit einem IIS-Neustart einhergeht. Ein komplexer Prozess, der viele Organisationen überfordern dürfte.

Die deutsche Abhängigkeit von US-Technologie rächt sich

Diese Krise sollte ein Weckruf für die deutsche Politik sein. Während man sich in Berlin mit Gendersternchen und Klimaneutralität beschäftigt, vernachlässigt man sträflich die digitale Sicherheit des Landes. Die Abhängigkeit von amerikanischen Tech-Giganten wie Microsoft erweist sich einmal mehr als Achillesferse unserer Wirtschaft.

Schätzungen zufolge waren vor der Verfügbarkeit der Patches etwa 9.000 bis 10.000 Sharepoint-Instanzen weltweit verwundbar. Wie viele davon in Deutschland stehen, verschweigt Microsoft wohlweislich. Die Dunkelziffer der kompromittierten Systeme dürfte erheblich höher liegen als die bisher bekannten Fälle.

Zeit für einen Paradigmenwechsel

Es ist höchste Zeit, dass Deutschland seine digitale Souveränität ernst nimmt. Statt blind auf amerikanische Softwarelösungen zu setzen, sollten wir verstärkt in europäische Alternativen investieren. Die aktuelle Krise zeigt überdeutlich: Wer seine kritische Infrastruktur in fremde Hände legt, macht sich erpressbar.

Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz täte gut daran, aus diesem Debakel die richtigen Schlüsse zu ziehen. Ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur ist schön und gut – aber was nützt die beste physische Infrastruktur, wenn sie digital angreifbar bleibt? Hier rächt sich die jahrelange Vernachlässigung der IT-Sicherheit unter der Ampel-Koalition bitter.

In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr: Wer sein Vermögen schützen will, sollte nicht nur auf digitale Lösungen setzen. Physische Werte wie Edelmetalle bieten eine krisensichere Alternative zu den Unwägbarkeiten der digitalen Welt – sie können weder gehackt noch durch Sicherheitslücken kompromittiert werden.

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