
Machtkampf in der FDP: Dürr will Lindners Erbe antreten
Nach dem dramatischen Ausscheiden der FDP aus dem Bundestag bahnt sich nun ein wegweisender Führungswechsel an. Christian Dürr, bisher Fraktionschef der Liberalen, hat seine Kandidatur für den Parteivorsitz erklärt. Der bisherige Parteichef Christian Lindner hatte nach dem historischen Debakel bei der Bundestagswahl, bei der die FDP mit nur 4,3 Prozent der Stimmen kläglich scheiterte, seinen Rückzug aus der Politik verkündet.
Moderator in schwierigen Zeiten
Dürr, der als versierter Vermittler zwischen den verschiedenen Parteiflügeln gilt, verkündete seine Kandidatur am Sonntag im Rahmen einer parteiinternen Konferenz in Kiel. In einer emotionalen Videobotschaft auf der Plattform X machte er deutlich, dass die herbe Wahlniederlage für ihn kein Grund zum Aufgeben sei. Vielmehr sehe er darin einen Ansporn, die Partei bis 2029 wieder zurück in den Bundestag zu führen.
Liberale Werte in Gefahr
Mit scharfer Kritik am aktuellen politischen Kurs in Deutschland untermauerte Dürr seine Ambitionen. Die Abwesenheit der FDP im Bundestag habe bereits jetzt gravierende Folgen: "Etatismus, Wortbruch und Schulden ohne Ende" würden das Parlament dominieren. Deutschland brauche dringend eine Kraft der Mitte, die an die Fähigkeiten des Einzelnen glaube, statt blind auf staatliche Regulierung zu setzen.
Schwieriger als 2013
Die Ausgangslage für ein Comeback erscheint diesmal jedoch deutlich komplizierter als beim letzten Neustart 2013. Zwar steht die Partei finanziell und strukturell besser da als damals, doch die geopolitischen Verwerfungen und die zunehmende Staatsgläubigkeit vieler Bürger machen es den Liberalen schwer, mit ihrer Botschaft der individuellen Freiheit durchzudringen.
Bewährungsprobe in den Ländern
Als erste Gradmesser für einen möglichen Wiederaufstieg gelten die Landtagswahlen 2026. Besonders in Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt, wo die FDP noch mitregiert, sowie in der liberalen Hochburg Baden-Württemberg muss die Partei beweisen, dass sie noch eine Zukunft hat. Die Wahlen in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern dürften dagegen weniger entscheidend sein.
Die formelle Wahl des neuen Parteivorsitzenden soll auf dem Bundesparteitag im Mai stattfinden. Bis dahin steht Dürr vor der Herausforderung, ein überzeugendes Konzept zu präsentieren, wie die FDP wieder zu alter Stärke zurückfinden kann. Die Fußstapfen seines Vorgängers Lindner, der die Partei 2017 mit einem fulminanten Ergebnis von 10,7 Prozent zurück ins Parlament führte, sind dabei zweifellos groß.

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