
Luxus für VW-Manager in China: Sparmaßnahmen in Deutschland
Während Volkswagen in Deutschland massiv den Rotstift ansetzt und Gehaltskürzungen sowie den Abbau von Privilegien für seine Mitarbeiter plant, sieht die Situation für entsandte Manager in China deutlich anders aus. Trotz rückläufiger Geschäfte in der Volksrepublik, genießen die VW-Manager dort üppige Versorgungspakete.
Exorbitante Mietzahlungen und üppige Extras
Besonders bemerkenswert sind die Mietzahlungen, die Volkswagen für seine Manager in China übernimmt. So soll der China-Chef Ralf Brandstätter eine Wohnung im Wert von knapp 20.000 Euro monatlich gestellt bekommen. Insgesamt soll sein Versorgungspaket ein Volumen von rund 700.000 Euro haben. Dies umfasst nicht nur die Miete, sondern auch Heimflüge für die ganze Familie und das Schulgeld für die Kinder. Pro Manager kommen da schnell mehr als 50.000 Euro pro Jahr zusammen – zusätzlich zum Gehalt und Bonuszahlungen.
Widersprüchliche Sparmaßnahmen
Diese großzügige Versorgung steht in starkem Kontrast zu den Sparmaßnahmen, die Volkswagen in Deutschland umsetzt. Während Ex-Manager wie Herbert Diess nach ihrem Ausscheiden noch bis zu 30 Millionen Euro kassieren, sollen die aktuellen Mitarbeiter Gehaltskürzungen hinnehmen und auf bisherige Privilegien verzichten.
Ein Sprecher von Volkswagen wollte sich zu den Details der Versorgungspakete in China nicht äußern und verwies auf arbeitsvertragliche und datenschutzrechtliche Verschwiegenheitspflichten. Doch die Zahlen sprechen für sich: In Peking sind die Mieten zwar hoch, aber der bisherige China-Chef musste mit deutlich weniger auskommen.
Luxusleben in der 20-Millionen-Metropole
Die großzügigen Mietzuschüsse sind nicht nur auf den China-Chef beschränkt. Auch andere VW-Manager, die nach China entsandt werden, profitieren von hohen Mietzuschüssen. Singles dürfen für knapp 4.000 Euro pro Monat wohnen, Paare erhalten über 4.500 Euro und Familien mit zwei Kindern rund 5.700 Euro. Je nach Managementrang erhöhen sich die Zuschüsse, Top-Manager haben einen monatlichen Anspruch auf rund 7.700 Euro für ihre Unterkunft.
Kostenübernahme für deutsche Schulen und Heimflüge
Zudem übernimmt Volkswagen die Kosten für die deutsche Schule in China. Pro Kind belaufen sich diese auf rund 25.000 Euro jährlich. Auch bei den Heimflügen zeigt sich der Konzern großzügig: Jedem Expat, dessen Partner und den Kindern stehen pro Jahr zwei Reisen in die Heimat zu. Das Budget hierfür wird mit 2.000 Euro pro Person und Reise bemessen und direkt an den Mitarbeiter ausgezahlt.
Fazit: Sparmaßnahmen nur in Deutschland?
Die Diskrepanz zwischen den Sparmaßnahmen in Deutschland und den großzügigen Versorgungspaketen für Manager in China wirft Fragen auf. Während die deutschen Mitarbeiter den Gürtel enger schnallen müssen, genießen die Manager in China ein Leben im Luxus. Es bleibt abzuwarten, wie lange diese Ungleichheit innerhalb des Konzerns noch bestehen bleibt.
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