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28.09.2023
11:57 Uhr

Linkspartei fordert radikale Bildungsreform: Abschaffung von Hausaufgaben und Noten

In einem jüngst veröffentlichten Positionspapier der Linkspartei, mit dem Titel „Entschlossen gegen den Bildungsnotstand“, werden radikale Forderungen zur Reform des deutschen Bildungssystems erhoben. Unter anderem sollen Hausaufgaben und Noten abgeschafft, Schuluniformen eingeführt und eine Einheitsschule für alle von der ersten bis zur zehnten Klasse realisiert werden. Dieser Ansatz erinnert an die Bildungspolitik der DDR, wie sie von einer befreundeten Lehrerin, die den Artikel vorab gelesen und selbst in der DDR unterrichtet hat, beschrieben wurde. Sie kommt zu dem Schluss: „Was die Linke fordert, wäre sogar viel krasser als in der DDR.“

Die Abkehr vom Leistungsprinzip

Die Linkspartei wünscht sich eine Abkehr vom Leistungsprinzip in der Schule. Dies steht im krassen Gegensatz zu dem, was der Titel des Positionspapiers suggeriert. Die darin genannten Probleme sind altbekannt: Lehrermangel, Defizite in Kernkompetenzen wie Lesen, Rechnen und Schreiben, steigende Zahl von Schülern ohne Abschluss sowie eine starke Abhängigkeit zwischen Bildungserfolg und sozialer Herkunft. Die Vorschläge der Linkspartei sind jedoch nicht bahnbrechend und scheinen eher eine Wiedervorlage alter linker Ideen zu sein.

Die Reaktion des Deutschen Lehrerverbandes

Der Deutsche Lehrerverband lehnt die Vorschläge der Linkspartei ab. Sprecher Stefan Düll wird mit den Worten zitiert: „Die Kinder, genauso wie ihre Eltern, möchten die Möglichkeit haben, sich zu vergleichen, und zwar einerseits zu vergleichen mit Mitschülerinnen und Mitschülern und zum anderen natürlich auch mit den Anforderungen in Bezug auf die angestrebten Bildungsabschlüsse.“ Dies verdeutlicht, dass ein Abitur oder eine Mittlere Reife nur dann einen Wert haben, wenn sie auf erbrachter Leistung basieren.

Die politische Realität

Die Bildungspolitik ist ein zentraler Bestandteil des Föderalismus in Deutschland. Eine Zweidrittelmehrheit im Bundesrat, die zur bundesweiten Umsetzung der Forderungen der Linkspartei erforderlich wäre, ist kaum vorstellbar. Dies zeigt, dass die Vorschläge der Linkspartei politisch kaum umsetzbar sind.

Die Kostenfrage

Das Positionspapier der Linkspartei fordert ein Sondervermögen in Höhe von 100 Milliarden Euro für die „Sanierung, Modernisierung und Unterstützung der Bildungseinrichtungen“. Es ist unbestritten, dass viele Schulen in Deutschland in einem maroden Zustand sind. Jedoch muss jedes ausgegebene Geld zuvor irgendwo eingenommen oder eingespart werden, oder es müssen neue Schulden gemacht werden.

Fazit

Die Forderungen der Linkspartei sind weder politisch umsetzbar noch finanzierbar, zumindest nicht kurzfristig und nicht in dem vorgeschlagenen Umfang. Darüber hinaus bleiben die „SED-Erben“ konkrete Lösungswege schuldig. Die skizzierten Probleme sind seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten bekannt. Es bleibt abzuwarten, ob und wie die Linkspartei diese Herausforderungen angehen wird.

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