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13.05.2024
11:17 Uhr

Künstliche Intelligenz im Bewerbungsprozess: Fluch oder Segen?

Künstliche Intelligenz im Bewerbungsprozess: Fluch oder Segen?
Künstliche Intelligenz im Bewerbungsprozess: Fluch oder Segen?

Die fortschreitende Digitalisierung hat nicht nur unseren Alltag, sondern auch die Arbeitswelt maßgeblich verändert. Eine der neuesten Entwicklungen ist der Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) im Bewerbungsprozess. Programme wie ChatGPT von OpenAI bieten nun die Möglichkeit, Anschreiben und Lebensläufe zu verfassen. Doch wie gut ist das Ergebnis wirklich und welche Auswirkungen hat dies auf den Bewerbungsprozess?

Die KI als Bewerbungshelfer

Eine Umfrage der Personalberatung PageGroup zeigt, dass fast die Hälfte der Befragten in Deutschland KI bereits für die Jobsuche oder bei Bewerbungen genutzt hat. Die Gründe liegen auf der Hand: Zeitersparnis und Effizienzsteigerung. Doch ChatGPT selbst gibt sich bescheiden und weist darauf hin, dass es an emotionaler Intelligenz und der persönlichen Note fehlt, die ein Mensch in seine Bewerbung einbringen kann.

Reaktionen aus der Wirtschaft

Personalverantwortliche erkennen den Nutzen, aber auch die Grenzen der KI-gestützten Bewerbungen. Goran Barić, Deutschlandchef der PageGroup, betont das Potenzial von KI, warnt jedoch vor zu großen Abweichungen zwischen Bewerbung und Realität. Inga Dransfeld-Haase, Präsidentin beim Bundesverband der Personalmanager, sieht in der KI ein nützliches Werkzeug, allerdings nur, wenn die Vorlagen individuell angepasst werden.

Die Gefahr generischer Bewerbungen

KI-generierte Anschreiben und Lebensläufe fallen oft durch generische Formulierungen auf. Unternehmen wie Symrise und Sartorius haben bereits Erfahrungen mit offensichtlich KI-generierten Unterlagen gemacht, die zeigen, dass sich Bewerber kaum mit dem Unternehmen oder der Stelle auseinandergesetzt haben. Dies hinterlässt bei den Personalern keinen bleibenden Eindruck.

Tipps für Bewerber

Um den Lebenslauf zu optimieren, sollten Bewerber auf eine klare Gliederung, Sorgfalt und Ehrlichkeit achten. Ein Lebenslauf sollte maximal zwei Seiten umfassen und keine Rechtschreib- oder Grammatikfehler enthalten. Zudem ist es ratsam, das Dokument nach der Überarbeitung in ein PDF umzuwandeln.

Die Bedeutung des persönlichen Gesprächs

Trotz der technologischen Fortschritte bleibt das persönliche Gespräch entscheidend. Die Allianz betont, dass Persönlichkeit und Potenzial der Bewerber sowie der Cultural Fit wichtiger sind als die Art der Bewerbungserstellung. Die KI kann also unterstützen, aber sie ersetzt nicht das menschliche Urteilsvermögen und den persönlichen Eindruck.

Fazit: KI als Werkzeug, nicht als Ersatz

KI-Tools können den Bewerbungsprozess erleichtern, doch sie können und sollten den menschlichen Faktor nicht ersetzen. Bewerber, die KI nutzen, müssen ihre Unterlagen sorgfältig anpassen und personalisieren. Unternehmen und Personalverantwortliche sollten sich der Möglichkeiten und Grenzen der KI bewusst sein und im Bewerbungsprozess weiterhin auf den persönlichen Kontakt und das individuelle Gespräch setzen.

Die Integration von KI in den Bewerbungsprozess wirft wichtige Fragen auf: Wie können wir sicherstellen, dass Bewerbungen authentisch bleiben und Kandidaten aufgrund ihrer wahren Fähigkeiten und Persönlichkeiten ausgewählt werden? Wie kann die KI genutzt werden, um den Prozess zu verbessern, ohne die menschliche Komponente zu untergraben? Diese Fragen müssen in einem breiteren gesellschaftlichen Diskurs, der auch die traditionellen Werte und Stärken des Einzelnen berücksichtigt, weiterhin kritisch hinterfragt und diskutiert werden.

Im Zeitalter der Digitalisierung ist es unerlässlich, die Balance zwischen technologischem Fortschritt und menschlicher Integrität zu wahren. Die KI mag den Bewerbungsprozess revolutionieren, doch die wahre Essenz einer erfolgreichen Bewerbung liegt immer noch in der Individualität und Authentizität des Bewerbers selbst.

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