
Kroatiens Linkskurs: Milanovic triumphiert bei Präsidentschaftswahl mit Rekordsieg
In einer bemerkenswerten Entwicklung, die das politische Establishment Kroatiens erschüttert, hat der amtierende Präsident Zoran Milanovic die Stichwahl um das höchste Staatsamt mit einem überwältigenden Vorsprung für sich entschieden. Der von den Sozialdemokraten unterstützte Politiker erreichte nach ersten Prognosen einen historischen Stimmenanteil von 77,8 Prozent.
Deutliche Schlappe für konservatives Lager
Sein Kontrahent Dragan Primorac von der konservativen Regierungspartei HDZ musste sich mit mageren 22,1 Prozent der Stimmen zufriedengeben. Diese vernichtende Niederlage könnte als deutliches Warnsignal für die etablierten konservativen Kräfte im Land gewertet werden. Besonders bitter dürfte das Ergebnis für Ministerpräsident Andrej Plenkovic sein, dessen HDZ bereits durch einen Korruptionsskandal im November erheblich an Ansehen verloren hatte.
Umstrittene Haltung zur Ukraine-Politik
Milanovic, der bereits von 2011 bis 2016 als Regierungschef amtierte, positioniert sich in der aktuellen geopolitischen Lage durchaus kontrovers. Während er den russischen Einmarsch in die Ukraine zwar verurteilt, steht er der westlichen Militärhilfe für Kiew kritisch gegenüber. Seine Weigerung, kroatische Soldaten an einem Ausbildungsprogramm für ukrainische Streitkräfte in Deutschland teilnehmen zu lassen, sorgte international für Aufsehen.
Wirtschaftliche Herausforderungen
Das EU-Land Kroatien steht vor gewaltigen wirtschaftlichen Herausforderungen. Mit der höchsten Inflationsrate in der Eurozone kämpfend, plagen das Land zusätzlich eine grassierende Korruption und ein dramatischer Arbeitskräftemangel. Diese Probleme werden auch in Milanovics zweiter Amtszeit eine zentrale Rolle spielen.
Die Befugnisse des kroatischen Präsidenten sind zwar hauptsächlich repräsentativer Natur, dennoch kommt ihm als Oberbefehlshaber der Streitkräfte und außenpolitischem Vertreter des Landes eine wichtige Rolle zu.
Kritische Stimmen warnen vor Kurswechsel
Während des Wahlkampfs wurden schwere Vorwürfe gegen Milanovic erhoben. Sein unterlegener Konkurrent Primorac bezeichnete ihn wiederholt als "pro-russische Marionette" und warnte vor einer Untergrabung der kroatischen Glaubwürdigkeit innerhalb der EU und NATO. Diese Bedenken dürften auch nach dem deutlichen Wahlsieg nicht verstummen.
Für die 3,8 Millionen Einwohner Kroatiens beginnt nun eine spannende Phase, in der sich zeigen wird, ob Milanovic seine umstrittenen Positionen in konkrete Politik umsetzen kann und wie sich dies auf die Stellung des Landes innerhalb der europäischen Gemeinschaft auswirken wird.

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