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04.02.2024
11:53 Uhr

Kritische Lage im Zürcher Kinderspital - Verlegungen als letzter Ausweg

Kritische Lage im Zürcher Kinderspital - Verlegungen als letzter Ausweg

Die Situation in den Schweizer Kinderspitälern spitzt sich dramatisch zu. Insbesondere das Zürcher Kinderspital kämpft mit einer Überlastung, die nun zu drastischen Maßnahmen zwingt. Patientinnen und Patienten müssen in andere Spitäler verlegt werden, um die notwendige medizinische Versorgung aufrechtzuerhalten. Dies ist ein alarmierendes Zeichen für den Zustand unseres Gesundheitssystems.

Personalnotstand als Symptom tiefergehender Probleme

Der Pflegenotstand offenbart sich nicht erst seit gestern. Die knappen Personalressourcen im Zürcher Kinderspital sind ein deutliches Symptom für strukturelle Probleme im Schweizer Gesundheitswesen. Krankheitsausfälle verschärfen die bereits angespannte Lage und führen zu einer Reduzierung der Bettenkapazität, Verschiebung von Operationen und notgedrungenen Verlegungen der kleinen Patienten, wie der "SonntagsBlick" berichtet. Es ist ein Armutszeugnis für ein Land wie die Schweiz, dass es zu solch prekären Zuständen kommen muss.

Die schwindende Zahl an Hausarztpraxen

Neben der knappen Personaldecke wird auch die abnehmende Anzahl an Hausarztpraxen als Ursache für den erhöhten Druck auf die Kinderspitäler genannt. Ronald Alder vom Verband Zürcher Krankenhäuser sieht hierin einen weiteren Grund für den Notstand. Es ist ein besorgniserregender Trend, der sich nicht nur auf Kinderspitäler, sondern auf das gesamte Gesundheitssystem negativ auswirkt.

Politische Fehlentscheidungen verschärfen die Krise

Die Prognosen sind düster: Im Jahr 2030 könnten schweizweit bis zu 2000 Ärztinnen und Ärzte sowie 30'000 Pflegefachleute fehlen. Eine Katastrophe, die sich anbahnt und dennoch von der Politik sträflich ignoriert wird. Malte Frenzel von der Allianz Kinderspitäler Schweiz kritisiert scharf, dass der Bundesrat und die eidgenössischen Räte den Mangel an Fachkräften noch nicht realisiert haben. Er wirft der Politik vor, die Ausbildung durch einen Numerus clausus unnötig zu beschränken und die Attraktivität des Berufs zu senken. In einer Zeit, in der bereits drei Viertel der Mediziner ihren Abschluss im Ausland erlangen, ein unverständlicher und fahrlässiger Akt.

Die Zukunft unserer Kinder steht auf dem Spiel

Es ist ein unhaltbarer Zustand, der nicht nur die Versorgung unserer Kinder gefährdet, sondern auch das Vertrauen in die Fähigkeit der Politik, zukunftsweisende Entscheidungen zu treffen. Wenn die Versorgung kritisch erkrankter Kinder zwar gewährleistet ist, aber gleichzeitig Patienten mit weniger gravierenden Problemen auf den Notfallstationen warten müssen, dann ist das ein klares Zeichen dafür, dass die Grenzen der Belastbarkeit erreicht sind.

Es ist an der Zeit, dass die Verantwortlichen aufwachen und handeln. Die Gesundheit unserer Kinder und die Zukunft unseres Landes dürfen nicht länger aufs Spiel gesetzt werden. Wir benötigen eine nachhaltige Lösung für die Personalengpässe und müssen die Attraktivität der medizinischen Berufe steigern. Es ist unsere Pflicht, für die kommenden Generationen ein starkes und zuverlässiges Gesundheitssystem zu hinterlassen.

Die aktuelle Krise im Zürcher Kinderspital sollte ein Weckruf für alle sein. Es gilt, die traditionellen Werte der Fürsorge und Verantwortung wieder in den Vordergrund zu rücken und eine Politik zu gestalten, die den Menschen – insbesondere den schwächsten Mitgliedern unserer Gesellschaft, unseren Kindern – dient.

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