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08.05.2023
07:26 Uhr

Kollabierendes System: keine Kita-Plätze für Kinder

Deutschlandweit fehlen massiv Kita-Plätze für Kinder. Laut einem Bericht des Bundesfamilienministeriums sind 378.000 Plätze betroffen. Die Lage verschärft sich immer weiter und eine Besserung ist laut Ministerium nicht in Sicht. Dies könnte dramatische Folgen für die frühkindliche Bildung und das soziale Lernen der betroffenen Kinder haben.

Die Altersgruppen im Detail

In den Altersgruppen eins bis drei fehlen insgesamt 291.000 Kita-Plätze, während in den Altersgruppen zwischen drei und sechs Jahren 87.000 Plätze fehlen, wie das RedaktionsNetzwerk Deutschland berichtet. Trotz eines gesetzlichen Anspruchs auf einen Kita-Platz ab Vollendung des ersten Lebensjahres bleibt dieser vielen Kindern verwehrt.

„378.000 Kindern wird die Chance auf frühkindliche Bildung und soziales Lernen vorenthalten“
– Heidi Reichinnek, Sprecherin für Kinder- und Jugendpolitik der Linkspartei im Bundestag

Ursache: Fehlende Initiative des Bundes

Heidi Reichinnek, die kinderpolitische Sprecherin der Linkspartei im Bundestag, macht fehlende Initiative seitens des Bundes für die Misere verantwortlich. Die Kosten für Kitas belaufen sich jährlich auf rund 50 Milliarden Euro. Davon übernimmt der Bund lediglich 2,8 Milliarden Euro, während Länder und Kommunen den größten Teil stemmen müssen.

Reichinnek betont, dass das unterfinanzierte System vor dem Kollaps stehe: „Das im Koalitionsvertrag angekündigte Investitionsprogramm für Kitas gibt es bis heute nicht.“ Diese Situation führt dazu, dass immer mehr Kinder ohne frühkindliche Bildung und soziales Lernen aufwachsen.

Warnung von Psychologen: Fremdbetreuung und Vertrauensverlust

Unterdessen warnen Psychologen immer wieder vor Schäden durch zu frühe Fremdbetreuung von Kindern. Die Weggabe in fremde Hände könne zu einem dauerhaften Vertrauensverlust in die Eltern führen, der nicht mehr rückgängig gemacht werden könne. Damit wird die Diskussion um die optimale Betreuung der Kinder weiter angeheizt.

Ein kollabierendes System und seine Folgen

Der massive Mangel an Kita-Plätzen führt nicht nur zu einer Unterversorgung in der frühkindlichen Bildung, sondern kann auch langfristige Auswirkungen auf das Sozialverhalten und die Entwicklung der betroffenen Kinder haben. Es ist dringend notwendig, dass der Bund seine Verantwortung wahrnimmt und die notwendigen Investitionen in die frühkindliche Betreuung und Bildung tätigt.

Fazit: Handlungsbedarf auf politischer Ebene

Die aktuelle Lage zeigt eindeutig, dass die Politik in Deutschland in Bezug auf die frühkindliche Bildung und Betreuung handeln muss. Es ist nicht hinnehmbar, dass 378.000 Kinder ohne Kita-Platz bleiben und damit die Chance auf eine optimale Entwicklung und soziales Lernen verwehrt wird. Der Bund muss endlich aktiv werden und die angekündigten Investitionen in die Kitas umsetzen, um das System vor dem Kollaps zu bewahren und die Zukunft der betroffenen Kinder zu sichern.

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