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16.09.2024
06:02 Uhr

Kenianische Fachkräfte: Hürden bei der Integration in den deutschen Arbeitsmarkt

Kenianische Fachkräfte: Hürden bei der Integration in den deutschen Arbeitsmarkt

Die ersten kenianischen Fachkräfte sind im Rahmen des Migrationsabkommens in Deutschland angekommen, doch die Integration in den Arbeitsmarkt gestaltet sich schwieriger als erwartet. Trotz Ausbildung und Deutschkursen wird es Monate dauern, bis sie als Busfahrer in Flensburg arbeiten dürfen.

Herausforderungen bei der Anerkennung von Qualifikationen

Die ersten kenianischen Fachkräfte, die im Rahmen des Migrationsabkommens nach Deutschland gekommen sind, stehen vor unerwarteten Herausforderungen. Obwohl sie bereits eine Ausbildung und Deutschkurse absolviert haben, müssen sie in Deutschland ihre Ausbildung als Busfahrer vollständig neu durchlaufen. Ihre Lkw-Fahrerlaubnis aus Kenia wird in Deutschland nicht anerkannt, was die Integration in den Arbeitsmarkt erheblich verzögert.

Unterstützung durch das Flensburger Verkehrsunternehmen

Das Flensburger Verkehrsunternehmen, ein Teil der Flensburger Stadtwerke und somit ein kommunales Unternehmen, übernimmt die Kosten für die neue Ausbildung der kenianischen Fachkräfte sowie deren Anreise aus Kenia. Die kenianischen Kollegen leben in zwei Wohngemeinschaften und werden nach Abschluss ihrer Ausbildung rund 2700 Euro brutto pro Monat verdienen.

Der Bedarf an internationaler Arbeitskraft

Das Verkehrsunternehmen plant, in den nächsten Jahren rund 80 Busfahrer zu ersetzen, um den erheblichen personellen Bedarf zu decken. Der Geschäftsführer Paul Hemkentokrax erklärte im NDR, dass alle bisherigen Wege der Personalbeschaffung ausgeschöpft seien und die zukünftigen Herausforderungen ohne gesteuerte Migration nicht zu bewältigen wären. „Wir werden in Zukunft 50 Prozent unserer Belegschaft in den nächsten 10 Jahren austauschen müssen. Das werden wir ohne gesteuerte Migration nicht schaffen“, so Hemkentokrax.

Politische Dimension des Migrationsabkommens

Am Freitag wurde das Abkommen mit Kenia bei einem Staatsbesuch des kenianischen Präsidenten William Samoei Ruto in Berlin unterzeichnet. Der Bundesregierung werden dadurch klare Ermächtigungen bei der Rückführung von kenianischen Flüchtlingen sowie der Anwerbung von Fachkräften aus dem ostafrikanischen Land zugesichert. Dabei spielen ursprünglich aus Kenia stammende Flüchtlinge zahlenmäßig keine große Rolle in Deutschland. Laut Statistischem Bundesamt leben derzeit 132.000 schutzsuchende Personen aus Ostafrika in Deutschland.

Kritik an der aktuellen Migrationspolitik

Die Entscheidung, Fachkräfte aus Kenia anzuwerben, stößt auf gemischte Reaktionen. Kritiker argumentieren, dass es in Deutschland bereits Millionen Arbeitslose gibt, die durch Umschulung oder Weiterbildung in den Arbeitsmarkt integriert werden könnten. Die Frage, warum deutsche Arbeitslose nicht für diese Positionen qualifiziert werden, bleibt offen. Zudem wird die Politik der aktuellen Bundesregierung, insbesondere der Grünen, scharf kritisiert. Es wird bemängelt, dass die deutsche Gesellschaft durch solche Migrationsabkommen weiter gespalten wird und die traditionellen Werte vernachlässigt werden.

Abschließend bleibt festzuhalten, dass die Integration internationaler Fachkräfte in den deutschen Arbeitsmarkt mit erheblichen Herausforderungen verbunden ist. Die Notwendigkeit einer neuen Ausbildung und die bürokratischen Hürden verzögern den Prozess und werfen Fragen zur Effizienz und Sinnhaftigkeit der aktuellen Migrationspolitik auf.

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