
Kanadas Notenbank kapituliert vor Trumps Handelskrieg - Zinssenkung als Zeichen der Schwäche
Die Bank of Canada hat heute erwartungsgemäß den Leitzins um 25 Basispunkte auf 2,25 Prozent gesenkt - ein weiteres Zeichen dafür, wie sehr die kanadische Wirtschaft unter dem Handelskrieg mit den USA leidet. Was die Notenbank als "angemessenes Niveau" zur Inflationskontrolle verkauft, ist in Wahrheit nichts anderes als eine verzweifelte Reaktion auf die wirtschaftliche Misere des Landes.
Wirtschaftlicher Kollaps im Norden
Die nackten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Die kanadische Wirtschaft schrumpfte im zweiten Quartal um erschreckende 1,6 Prozent. Für die zweite Jahreshälfte erwartet die Notenbank weiterhin schwaches Wachstum - ein Euphemismus für das, was man getrost als wirtschaftlichen Niedergang bezeichnen kann. Während die Zentralbanker von "struktureller Anpassung" faseln, verlieren hart arbeitende Kanadier in den handelsabhängigen Sektoren ihre Jobs.
Besonders pikant: Die Bank of Canada gibt offen zu, dass die Arbeitslosigkeit bei 7,1 Prozent verharrt und die Lohnentwicklung schwächelt. Das ist die bittere Realität hinter den geschönten Verlautbarungen der Währungshüter.
Trump als Sündenbock - die bequeme Ausrede
Natürlich ist es für Gouverneur Macklem bequem, die gesamte Misere auf Donald Trumps Handelspolitik zu schieben. Die US-Zölle von 20 Prozent auf kanadische Importe hätten die Wirtschaft geschwächt, jammert er. Doch diese Opferrolle ist scheinheilig. Jahrzehntelang hat sich Kanada auf unfairen Handelsvorteilen ausgeruht, während die USA die Zeche zahlten. Dass Trump nun amerikanische Interessen vertritt, ist sein gutes Recht - und längst überfällig.
"Die strukturellen Schäden durch den Handelskonflikt reduzieren die Kapazität der Wirtschaft und erhöhen die Kosten. Dies begrenzt die Rolle, die die Geldpolitik spielen kann", gesteht die Bank of Canada ein.
Was für ein Eingeständnis des eigenen Versagens! Die Notenbank gibt zu, dass ihre geldpolitischen Instrumente wirkungslos verpuffen. Statt endlich strukturelle Reformen anzugehen, wird weiter an der Zinsschraube gedreht - ein Kurieren an Symptomen statt an Ursachen.
Die wahren Probleme werden verschwiegen
Während die Bank of Canada von "erhöhter Unsicherheit" spricht, verschweigt sie die hausgemachten Probleme: Eine aufgeblähte Bürokratie, überbordende Regulierung und eine Wirtschaftspolitik, die mehr auf Umverteilung als auf Wachstum setzt. Die linke Trudeau-Regierung hat das Land mit ihrer ideologiegetriebenen Politik an die Wand gefahren - doch davon kein Wort in den Verlautbarungen der Notenbank.
Inflationäre Tendenzen trotz Wirtschaftsschwäche
Besonders besorgniserregend ist die Aussage der Bank of Canada, dass die Inflation "etwas höher als erwartet" ausfiel und "hartnäckig" bleibt. Das ist das klassische Stagflations-Szenario: schwaches Wachstum bei gleichzeitig steigenden Preisen. Die Kanadier werden also doppelt bestraft - durch Jobverluste und schwindende Kaufkraft.
Die Notenbank versucht, diese explosive Mischung herunterzuspielen und verspricht, die Inflation nahe der Zwei-Prozent-Marke zu halten. Doch wer soll das noch glauben? Die Geschichte zeigt: Wenn Zentralbanken erst einmal die Kontrolle verloren haben, folgt meist eine Spirale aus Inflation und wirtschaftlichem Niedergang.
Märkte zeigen sich unbeeindruckt
Die Reaktion der Devisenmärkte spricht Bände: Der kanadische Dollar bewegte sich kaum, der USD/CAD-Kurs pendelte sich nach kurzem Auf und Ab bei etwa 1,3925 ein. Die Märkte haben die Botschaft verstanden: Diese Zinssenkung ist ein Tropfen auf den heißen Stein, der an den fundamentalen Problemen Kanadas nichts ändert.
Was bedeutet das für Anleger? In Zeiten wie diesen, in denen Notenbanken verzweifelt versuchen, marode Wirtschaften mit billigem Geld zu retten, gewinnen reale Werte an Bedeutung. Während Papierwährungen durch inflationäre Politik entwertet werden, behalten physische Edelmetalle wie Gold und Silber ihren inneren Wert. Sie sind der ultimative Schutz gegen die Fehler der Zentralbanken und die Unfähigkeit der Politik.
Die Bank of Canada mag behaupten, alles unter Kontrolle zu haben. Doch ihre eigenen Worte und Taten strafen sie Lügen. Wer sein Vermögen schützen will, sollte nicht auf die hohlen Versprechen der Notenbanker vertrauen, sondern auf bewährte Sachwerte setzen - bevor es zu spät ist.

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