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02.10.2023
13:29 Uhr

Italiens Industrie in der Rezession: Ein tiefer Fall mit weitreichenden Auswirkungen

Die italienische Industrie hat laut einer Umfrage von S&P Global den sechsten Monat in Folge einen Rückgang der Wirtschaftstätigkeit hinnehmen müssen. Dies deutet auf eine tiefe industrielle Rezession hin. Ein Index, der auf den Antworten von Einkaufsmanagern basiert, lag im September bei 46,8, verglichen mit 45,4 im August. Obwohl sich der Index verbesserte und die Schätzungen der Ökonomen übertraf, bleibt er deutlich unter der 50er-Marke, die eine Kontraktion anzeigt.

"Die italienische Industriewirtschaft scheint in einer tiefen Rezession gefangen zu sein, aus der es keinen klaren Ausweg gibt", so Tariq Kamal Chaudhry, Volkswirt bei der Hamburg Commercial Bank.

Die Auftragseingänge, sowohl aus dem Inland als auch aus dem Ausland, schrumpfen, und selbst die Erwartungen für die künftige Produktion sind weit unter ihren langfristigen Durchschnitt gefallen.

Die Auswirkungen auf die Beschäftigung

Die PMI-Erhebung deutet zwar auf einen Anstieg der Beschäftigung in den Fabriken hin, doch ist dies hauptsächlich eine Reaktion auf den Mangel an qualifizierten Arbeitskräften. Der Gegenwind, mit dem die Fabriken in Italien konfrontiert sind, gilt auch für andere Länder des Kontinents, die mit der durch China verursachten globalen Nachfrageschwäche zu kämpfen haben.

Die Herausforderungen für die Regierung

Für die drittgrößte Volkswirtschaft der Eurozone, in der das verarbeitende Gewerbe etwa 16 % der Produktion ausmacht, deuten die Anzeichen für die Probleme der Industrie auf eine weitere Schwäche nach einem unerwarteten Rückgang im zweiten Quartal hin. Dies wird die Herausforderung für Premierministerin Giorgia Meloni noch verschärfen, die auf Wachstum zur Stützung der öffentlichen Finanzen in Italien gehofft hatte.

Ihre Regierung hat letzte Woche erklärt, dass sie die Defizitziele der Europäischen Union erst im Jahr 2026 erreichen wird, da sie ihre Versprechen zur Steuersenkung gegenüber den Wählern einhält. Der Haushaltsplan sieht nun ein Defizit von 5,3 % des BIP im Jahr 2023 und 4,3 % im Jahr 2024 vor und geht davon aus, dass die Wirtschaft in diesem Jahr nur um ,8 % wachsen wird.

Kommentare der Nutzer

  • Holger Voss: "Italien besitzt entsprechende Erdölvorkommen. Eine Grundlage, um vom aktuellen Ölpreis zu profitieren."
  • Dieter Stubenvoll: "@Holger Voss Gibt es neben Öl auch noch andere Dinge im Leben, die Sie interessieren?"
  • Columbo: "Nur 24 Prozent der gesamten Wirtschaft werden in Italien von der Industrie erwirtschaftet. Dienstleistung und Tourismus sind der Hauptanteil."

Es bleibt abzuwarten, wie Italien aus dieser tiefen industriellen Rezession herauskommen wird. Klar ist jedoch, dass die aktuelle Situation sowohl die Wirtschaft als auch die Bevölkerung stark belastet.

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