
Italienische Datenschützer ziehen die Reißleine: Chinesische KI-Software DeepSeek unter Beschuss
In einem bemerkenswerten Schritt gegen die zunehmende Dominanz chinesischer Technologieunternehmen hat die italienische Datenschutzbehörde GPDP dem aufstrebenden KI-Programm DeepSeek faktisch einen Riegel vorgeschoben. Die Behörde untersagte den beiden chinesischen Unternehmen Deepseek Artificial Intelligence und Beijing Deepseek Artificial Intelligence mit sofortiger Wirkung die Nutzung italienischer Daten.
Mangelnde Transparenz löst behördliches Einschreiten aus
Der Streit entzündete sich an einer simplen Anfrage der italienischen Behörden: Was geschieht eigentlich mit den persönlichen Daten italienischer Nutzer? Die Antwort der chinesischen Unternehmen sei, so die GPDP, "völlig unzureichend" ausgefallen. Diese undurchsichtige Kommunikationspolitik dürfte bei vielen Beobachtern Erinnerungen an den typischen Umgang chinesischer Unternehmen mit westlichen Transparenzanforderungen wecken.
Wachsende Skepsis gegenüber chinesischer Tech-Dominanz
Der Vorfall wirft ein grelles Schlaglicht auf die zunehmende Besorgnis westlicher Nationen über den wachsenden Einfluss chinesischer Technologieunternehmen. DeepSeek hatte in den vergangenen Tagen einen kometenhaften Aufstieg hingelegt und war zur meistgeladenen kostenlosen App im US-App-Store aufgestiegen. Experten attestieren der Software eine Leistungsfähigkeit auf Augenhöhe mit westlichen Konkurrenzprodukten - allerdings zu einem Bruchteil der Entwicklungskosten.
Drastische Auswirkungen auf den Technologiemarkt
Diese Kosteneffizienz hatte bereits erhebliche Erschütterungen an den Börsen ausgelöst. Die Aktienkurse führender US-Technologieunternehmen gerieten unter massiven Druck - ein deutliches Zeichen dafür, wie sehr die aggressive Preispolitik chinesischer Unternehmen den westlichen Markt unter Druck setzt.
Die italienische Datenschutzbehörde zeigt mit ihrer Entscheidung, dass der Schutz persönlicher Daten nicht dem wirtschaftlichen Erfolg geopfert werden darf.
Parallelen zum ChatGPT-Fall
Der Fall erinnert stark an das Vorgehen gegen OpenAI's ChatGPT im vergangenen Jahr. Auch hier hatte die italienische Datenschutzbehörde durchgegriffen und letztlich eine saftige Geldstrafe von 15 Millionen Euro verhängt. Diese konsequente Haltung der italienischen Behörden könnte Signalwirkung für andere europäische Länder haben.
Ausblick und mögliche Konsequenzen
Die Entwicklung zeigt deutlich, dass Europa nicht gewillt ist, bei Datenschutzfragen Kompromisse einzugehen - weder gegenüber amerikanischen noch gegenüber chinesischen Tech-Giganten. Diese Haltung könnte wegweisend sein für den künftigen Umgang mit KI-Technologien aus dem Reich der Mitte, die oft unter dem Verdacht stehen, nicht nur kommerziellen, sondern auch politischen Interessen zu dienen.
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