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30.06.2024
15:54 Uhr

Insolvenz der Modefirma Sør: Diese Filialen werden geschlossen

Insolvenz der Modefirma Sør: Diese Filialen werden geschlossen

Nach der Insolvenz des Modeunternehmens Sør schreitet die Sanierung voran. Acht Filialen werden geschlossen, darunter Geschäfte in Großstädten.

Mönchengladbach – Nach der Insolvenz der Multilabel-Modekette Sør gibt es erste Details zur Zukunft des Unternehmens. Bereits mit der Eröffnung des Hauptverfahrens am 1. Juni haben die Gläubiger laut Mitteilung der Kanzlei B.B.O.R.S Kreuznacht, die das Verfahren begleitet, dem Sanierungsplan einstimmig zugestimmt. Nun gibt es weitere Details über die Zukunft der Filialen.

Nach Sør-Insolvenz: Modeunternehmen schließt acht Filialen

Die Betreibergesellschaft habe mit der Unterstützung der Restrukturierungsexperten Frank Kreuznacht von der Kanzlei B.B.O.R.S Kreuznacht sowie dem Sachwalter Sebastian Hennecke „eine stabile Basis für die Zukunft als Einzelhändler in exponierten Innenstadtlagen und an ausgewählten Urlaubsstandorten“ legen können, zitiert die Fachzeitschrift Textilwirtschaft aus einer Mitteilung.

Der Restrukturierungsplan nach der Insolvenz des Multilabel-Einzelhändlers sehe jedoch die Schließung von acht Standorten vor. Die betroffenen Filialen sollen zum Herbst schließen:

  • Aachen
  • Baden-Baden
  • Frankfurt
  • Köln
  • Minden
  • Münster
  • Oberstdorf
  • Wiesbaden

Trotz Vereinbarungen mit den Vermietern habe die wirtschaftliche Tragfähigkeit der Standorte nicht nachhaltig gewährleistet werden können, ist laut Textilwirtschaft die Begründung für die Schließung der Filialen. Für die Vertretungen in Berlin, Bielefeld, Garmisch-Partenkirchen, Hamburg, Hannover, Norderney, Oldenburg, Paderborn, Rottach-Egern, Sylt und Timmendorfer Strand gebe es jedoch „einen klaren Zukunftsplan“. Sie bleiben damit geöffnet. Auch der Online-Shop soll uneingeschränkt fortgeführt werden.

Sør will nach Insolvenz 70 der etwa 100 Stellen erhalten

Im Rahmen der Insolvenz soll es zudem einen Stellenabbau geben. Laut Erklärung der Bonavest GmbH hätten 70 der ursprünglich 100 Arbeitsplätze nachhaltig gesichert werden können. Im Spätherbst soll das Verfahren abgeschlossen sein.

Wegen steigender Kosten hat die Sør-Betreibergesellschaft Bonavest GmbH im März 2024 Insolvenz angemeldet. Auch die verminderte Kaufkraft der Verbraucher sei einer der Gründe für die Pleite, hatte die Kanzlei B.B.O.R.S Kreuznacht mitgeteilt. Trotz einer Umsatzsteigerung 2022/23 hätten die Kostensteigerungen bei den Mieten und in den Bereichen Energie, Logistik und Personal nicht ausgeglichen werden können.

Esprit, Scotch & Soda, Gerry Weber, Bodo Jagdberg – immer neue Modeunternehmen hatten in den vergangenen Monaten die Insolvenz angemeldet. Ein Handelsverband hatte bereits vor der Entstehung von „Geisterstädten“ gewarnt. Eines scheint klar: Der Modehandel steht enorm unter Druck. Erst in dieser Woche hat außerdem das Modehaus Aachener bekannt gegeben, dass alle Filialen geschlossen werden müssten.

Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, vor denen der Einzelhandel in Deutschland steht. Es bleibt abzuwarten, wie die Politik darauf reagieren wird und ob sie in der Lage ist, nachhaltige Lösungen zu bieten. Die Zukunft des deutschen Einzelhandels hängt maßgeblich davon ab, wie schnell und effektiv auf diese Krisen reagiert wird.

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