
Industrieriese Thyssenkrupp in schwerem Fahrwasser - Aktionäre verlieren Vertrauen in die Führung
Der einstige Vorzeigekonzern Thyssenkrupp, einst Symbol deutscher Industriestärke, steckt tief in der Krise. Auf der jährlichen Hauptversammlung musste sich der Vorstandsvorsitzende Miguel López scharfer Kritik der Aktionäre stellen. Die Situation könnte dramatischer kaum sein - der Aktienkurs ist im vergangenen Geschäftsjahr um erschreckende 50 Prozent eingebrochen.
Vernichtende Kritik der Aktionärsvertreter
Während López verzweifelt versuchte, die Aktionäre von seinem Kurs zu überzeugen, hagelte es von allen Seiten Kritik. "Die Hütte brennt!", brachte es Hendrik Schmidt von der DWS auf den Punkt. Die Fondsgesellschaft Deka Investment ging noch weiter und bezeichnete das vergangene Jahr als "verlorenes Jahr" für die Aktionäre. Der Vertrauensverlust in die Führungsriege scheint mittlerweile unumkehrbar.
Dramatische Zahlen offenbaren das Ausmaß der Krise
Die nackten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Der Umsatz ist um sieben Prozent auf 35 Milliarden Euro zurückgegangen. Besonders alarmierend ist der Verlust von 1,4 Milliarden Euro - ein Desaster, das hauptsächlich auf Wertberichtigungen und Restrukturierungskosten zurückzuführen ist. Dennoch hält die Führung an einer Dividendenzahlung von 15 Cent je Aktie fest - ein Tropfen auf den heißen Stein, der von Kritikern als "mickrig" bezeichnet wird.
Radikaler Umbau der Stahlsparte geplant
Besonders brisant sind die Pläne für die Stahlsparte: 5.000 Arbeitsplätze sollen gestrichen und weitere 6.000 ausgegliedert werden. Ein drastischer Einschnitt, der zeigt, wie ernst die Lage ist. López versucht zu beschwichtigen und verspricht "sozialverträgliche Lösungen" - doch die Glaubwürdigkeit solcher Zusagen schwindet angesichts der bisherigen Entwicklung.
"Sie machen es wie Ihre Vorgänger: viel versprechen und nicht liefern. Mit Pauken und Trompeten antreten und dann kommt nichts heraus als heiße Luft."
Deutsche Industrie am Scheideweg
Der Niedergang von Thyssenkrupp steht symbolisch für die Probleme der deutschen Industrie im globalen Wettbewerb. Während die Politik sich in ideologischen Debatten über Gender-Sternchen und Klimaaktivismus verliert, kämpfen traditionelle Industrieunternehmen ums Überleben. Die gut 98.000 Beschäftigten des Konzerns blicken mit wachsender Sorge in die Zukunft.
Fazit: Düstere Aussichten für den Traditionskonzern
Die Situation bei Thyssenkrupp zeigt exemplarisch, wie es um den Industriestandort Deutschland bestellt ist. Während andere Länder ihre Industrien gezielt unterstützen, verliert sich die deutsche Politik in Regulierungswut und überbordender Bürokratie. Ohne einen radikalen Kurswechsel droht einem weiteren Aushängeschild deutscher Ingenieurskunst der schleichende Niedergang.
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