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06.12.2023
11:54 Uhr

Industrie in der Krise: Konjunkturflaute und Auftragseinbruch

Industrie in der Krise: Konjunkturflaute und Auftragseinbruch

Die Zeichen verdichten sich: Deutschland befindet sich auf einem wirtschaftlichen Abwärtstrend. Die Industrieaufträge brachen im Oktober ein, und auch die Haushaltskrise hinterlässt ihre Spuren. Es ist eine Entwicklung, die uns alle betrifft und die Fragen nach der Zukunft unserer Wirtschaft aufwirft.

Überraschender Einbruch der Industrieaufträge

Die deutsche Industrie verzeichnete im Oktober einen unerwartet starken Rückgang im Neugeschäft. Laut dem Statistischen Bundesamt schrumpften die Aufträge um 3,7 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Eine Entwicklung, die selbst Experten überraschte, die ein Wachstum von 0,2 Prozent erwartet hatten. Zwar stiegen die Bestellungen aus dem Inland um 2,4 Prozent, doch die Auslandsnachfrage brach um 7,6 Prozent ein. Insgesamt lag der Auftragseingang von August bis Oktober um 4,6 Prozent niedriger als in den drei Monaten zuvor.

Industriezweige im Sinkflug

Insbesondere der Maschinenbau, eine der wichtigsten Branchen, verzeichnete einen Rückgang der Aufträge um 13,5 Prozent. Auch die Hersteller von Metallerzeugnissen, Metallerzeugung und -bearbeitung, von elektrischen Ausrüstungen sowie die Automobilindustrie erhielten weniger Bestellungen. Einzig das Neugeschäft im Fahrzeugbau, zu dem Flugzeuge, Schiffe und Züge gehören, wuchs um 20,2 Prozent. Doch auch der Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe sank im Oktober um 0,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat.

Trübe Aussichten für die Zukunft

Die Prognosen für die Zukunft sind düster. Das Bundeswirtschaftsministerium erklärte, eine nachhaltige Erholung der Industriekonjunktur sei erst im nächsten Jahr zu erwarten. Steigende Zinsen, hohe Energiepreise und eine schwache Weltkonjunktur belasten die Nachfrage. Deutschland droht eine Rezession. Die Haushaltskrise verunsichert viele Unternehmen, was laut Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer zu einem Schrumpfen der deutschen Wirtschaft im Winterhalbjahr führen könnte.

Kritik an der Bundesregierung

Das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) sieht die Situation ähnlich und kritisiert die Reaktion der Bundesregierung. "Das Verfassungsgerichtsurteil, kombiniert mit der Reaktion der Bundesregierung, ist ein spürbarer Unsicherheitsschock für die deutsche Wirtschaft", so der wissenschaftliche IMK-Direktor Sebastian Dullien. Es ist eine Kritik, die ich nur unterstreichen kann. Es scheint, als ob die derzeitige Regierung die wirtschaftlichen Herausforderungen, vor denen wir stehen, nicht ausreichend ernst nimmt.

Stromproduktion als Indikator für die Wirtschaftslage

Auch die Stromproduktion spiegelt die schwache Wirtschaftslage wider. Im dritten Quartal wurde in Deutschland deutlich weniger Elektrizität erzeugt. Die Gründe dafür sind ein geringerer Strombedarf infolge der konjunkturellen Abschwächung und der vermehrte Import von Strom aus dem Ausland. Sollte es im Schlussquartal zu einem weiteren Rückgang kommen, würden Fachleute von einer technischen Rezession sprechen.

Deutsche Wirtschaft ohne Aufschwung?

Die deutsche Wirtschaft rechnet auch im kommenden Jahr nicht mit einem Aufschwung. Nur 23 Prozent der Unternehmen blicken positiv auf 2024, während 35 Prozent negative Erwartungen haben, wie aus einer Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW Köln) hervorgeht. Die Konjunkturumfrage signalisiert damit eine Fortsetzung der ökonomischen Schockstarre in Deutschland.

Es ist eine alarmierende Entwicklung, die uns alle betrifft. Es ist an der Zeit, dass die Bundesregierung handelt und die notwendigen Maßnahmen ergreift, um die deutsche Wirtschaft zu stabilisieren und den Aufschwung zu fördern.

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